Unser Experte für Zerebrales Aneurysma

Prof. Dr. med. Hartmut Vatter

Spezialisierungen: Behandlung des zerebralen Aneurysma, Hirngefäßchirurgie, Hirntumorchirurgie, Epilepsiechirurgie, Kinderneurochirurgie

Institution und Position: Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Bonn. Lehrstuhlinhaber (C4) für Neurochirurgie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Stand: 14.03.2018

Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Hartmut Vatter zum Thema “Zerebrales Aneurysma”

Was ist ein zerebrales Aneurysma, wo tritt es am häufigsten auf?

Ein zerebrales Aneurysma ist eine krankhafte Gefäßwandaussackung im Bereich von Hirngefäßen. Es kommt bei allen basalen Hirngefäßen vor. Es entsteht immer an der Stelle, beim Zusammenspiel vonGefäßwandschwäche und Blutstrom, der dahinstößtoder wenn esdort eine Blutverwirbelung gibt.

Was sind mögliche Ursachen für ein zerebrales Aneurysma?

Ein zerebrales Aneurysma entsteht  immer, wenn eine Gefäßwandschwächeund ein Blutstrom, der dahinstößt, vorliegen. Dementsprechend sind Erkrankungen, die eine Gefäßwandschwäche verursachen, Risikofaktoren für die Entstehung von Aneurysmen. Da gibt es einzelne Syndrome. Die meisten sind aber im Detail nicht bekannt. Ein Beispiel ist die polyzystische Nierenerkrankung. Ein schlecht eingestellter Blutdruck oderdas Rauchen sind klare Risikofaktoren für die Entstehung von Aneurysmen.

Welche Risikofaktoren begünstigen die Entstehung von Aneurysmen?

Die häufigsten Risiken, die die Entstehung eines Aneurysmen begünstigen, sindBluthochdruck oder Rauchen. Grundsätzlich geht es immer um das Zusammenspiel zwischen Gefäßwandschädigung und einem Blutstrom, der dahinstößt. Deswegen führen sämtliche Erkrankungen, die die Gefäßwand schwächen dazu. Dazu zählen die polyzystische Niere oder das Ehlers-Danlos-Syndrom. Beide sind jedoch relativ selten.

Gibt es Symptome, die für ein zerebrales Aneurysma sprechen?

Die überwiegende Mehrheit der zerebralen Aneurysmen ist symptomlos und es sind Zufallsbefunde, die man im Rahmen einer bildgebenden Diagnostik entdeckt. In Einzelfällen können Hirnnerven gedrückt werden. Das kann zu einer Gesichtsfeldstörung oder Augenfeldstörung führen. Das wesentliche Symptom ist jedoch das Platzen eines Aneurysmas, was zu einer Subarachnoidalblutung führt.

Sollte ein zerebrales Aneurysma als Notfall behandelt werden?

Die überwiegende Mehrzahl der Aneurysmen ist symptomlos und stellt keinen Notfall dar. Es gibt eine große Anzahl an Menschen, die Aneurysma-Träger sind und dessen Aneurysmen zeitlebens nicht rupturieren. Es sollte insgesamt abgeklärt werden und der Durchmesser und die Lage des Aneurysmas dargestellt werden.

Wie wird ein zerebrales Aneurysma diagnostiziert?

Um ein zerebrales Aneurysmazu diagnostizieren, gibt es grundsätzlich die Möglichkeit der nicht-invasiven Schnittbilddiagnostik. Das ist eine CT-Angiographie oder eine Kernspintomographie mit einer Angiofrequenz, wo man das Aneurysma sehen oder entdecken kann. Um seine Struktur und seine Art optimal oder genau zu beschreiben, benötigt man eine invasive Diagnostik, die so genannte digitale Subtraktionsangiographie. Das ist eine Katheter-Untersuchung, bei der mittels Kontrastverabreichung die Gehirngefäße dargestellt werden.

Wie kann das zerebrale Aneurysma behandelt werden?

Die erste Frage ist dabei immer, ob es überhaupt und wirklich behandelt werden muss.Das hängt von der Größe und der Lage des Aneurysmas ab und das Alter des Patienten ist entscheidend. Die etablierten Behandlungsverfahren sind einmal das interventionelle Coiling, da wird durch die Leistenarterie eine Platinspirale in das Aneurysma gebracht.  Das weitere interventionelle Behandlungsverfahren ist ein mikroneurochirurgisches Clipping, dabei wird während der Operation das Aneurysmamittels eines Metallclips verschlossen.

Wie wird die optimale Behandlung für den Patienten ausgewählt?

Um die optimale Behandlung für den Patienten und dessenAneurysma auszuwählen, braucht man sowohl einen erfahrenen Operateur als auch einen erfahrenen Interventionalisten, so dass die beiden Behandlungsmöglichkeiten mikroneurochirurgisches Clipping oder endovaskuläresCoilingverglichen werden können und der optimale Behandlungsweg festgelegt werden kann.

Welchen Vor- und Nachteil haben die beiden Behandlungsformen?

Die beiden etablierten Behandlungsformen des zerebralen Aneurysmassind einmal das operative mikroneurochirurgische Clipping und auf der anderen Seite das endovaskuläre Coiling. Das endovaskuläre Coiling ist eindeutig weniger invasiv. Es wird quasi durch die Leistenarterie eine Metallspirale ins Aneurysma eingebracht.Insgesamt ist die Langzeitstabilität im Vergleich zu der operativen Behandlung geringer.

 

Die operative Variante ist deutlich invasiver. Der Schädel muss eröffnet werden und das Aneurysma mit einem Clip ausgeschaltet werden.Hier haben wir aber eine sehr lange Erfahrungen und Beobachtungen gemacht. Eine Stabilität dieser Ausschaltung ist fast immer gewährleistet.

Was sollten Patienten mit implantierten Stents/Clipps/Coils beachten?

Unterschiede sind natürlich ein Stent, ein Clip oder ein Coil. Bei einem Coil oder einem Clip muss nichts Wesentliches beachtet werden. Die Furcht, dass irgendwo beim Flughafen oder bei einem Magnetfeld etwas passieren könnte, sind bei modernen Coils und Clips nicht gegeben. Bei Stents besteht eine gewisse Gefahr, dass sich ein Thrombos im Bereich des Stents bildet.Deswegen muss man mit dem behandelnden Arzt abklären, ob eine dauerhafte Einnahme von einem Plättchenaggregationshemmer wie Aspirin notwendig ist.

Wann besteht die Gefahr einer Ruptur des Aneurysmas?

Grundsätzlich besteht immer dann eine Gefahr einer Ruptur, wenn ein Aneurysma da ist. Die Rupturgefahrwahrscheinlichkeit ist je nach Größe und Lage des Aneurysmas unterschiedlich,in den meisten Fällen allerdings gering. Die Rupturgefahrwahrscheinlichkeit ist bei einem schlecht eingestellten Bluthochdruck oder Beinvenen erhöht. Man kann die Ruptur auch nicht durch eine konsequentes Vermeidung von Anstrengungen vermeiden oder verhindern, sondern es geht im wesentlichen um die Größe und die Lage des Aneurysmas.

Welche Symptome sprechen für eine Aneurysma-Ruptur?

Das ganz klassische Krankheitsbild einer Aneurysma-Ruptur, eine so genannte Subarachnoidalblutung, ist ein schlagartiger Kopfschmerz, der einsetzt wie ein Schalter der umgelegt wird. Das kann von einem reinen Kopfschmerz bis hin zu massiver Bewusstseinsstörungen und bis hin zu einem Koma reichen.

Was ist bei einer Aneurysma-Ruptur unbedingt zu tun?

Zunächst stellt sich die Frage, wie ausgedehnt die Aneurysma-Ruptur gewesen ist. Es handelt sich jetzt um eine Subarachnoidalblutung. Das ist ein absoluter Notfall, der sofort behandelt werden muss. Die Gefahr, dass es zu einer weiterenBlutung innerhalb des nächsten Tageskommt, ist so hoch, dass man eine Behandlung desAneurysmas in den nächsten 24 Stunden erzwingen muss. Diese muss in einem Spezialzentrum erfolgen. Wenn das gelingt und durchgeführt wurde, gibt es weitere Störungen: einerseits das die Hirnwasserzirkulation gestört ist, durch das Blut, was ausgeströmt ist. Das ist ein so genannter Hydrozephalus.  Nach stattgefundenen Blutungen bilden sich innerhalb der nächsten fünf bis zehn Tage Gefäßspasmen, die man nur durch einen künstlich erzeugten Bluthochdruck behandeln kann.

Welche Innovationen erwarten Sie in den nächsten 3-5 Jahren?

Die wesentliche Innovation wird sein, dass wir besser wissen, welche Aneurysmen wirklich gefährlich sind und damit zu platzen drohen und welche einfach da sind und keine Gefahr für den Patienten darstellen. Daneben wird es weitere technische Verbesserungen im Bereich der operativen Behandlung geben, wie zum Beispiel bessere Mikroskope oder Einbau von Angiografien in die Mikroskope. Bei der endovaskulären Therapie wird es bessere Stent-Verfahren mit anderen Maschen geben, die sicherer eingebracht werden können und die so die Behandlung vereinfachen.

Infos zur Person

Mein Name ist Hartmut Vatter. Ich bin der Direktor der Neurochirurgischen Universitätsklinik in Bonn und seit den späten 90er Jahren ist die Entstehung von Aneurysmen, deren optimale Behandlung und deren Folge, die Subarachnoidalblutung und deren optimale Behandlung der zentrale Gegenstand meiner klinischen und auch experimentellen Forschung.

Infos zur Klinik

Das Universitätsklinikum Bonn verfügt über ein großes neurovaskuläres Zentrum. In diesem Zentrum arbeiten Neuroradiologen mit Neurochirurgen Hand in Hand, sodass die optimale Therapie oder auch ein einfaches Zuwarten, das heißt gar keine Therapie, festgelegt werden kann und dort auch auf höchstem Niveau umgesetzt werden kann.

Lebenslauf:

Zivildienst:

1989 – 1990 Rettungsdienst, Deutsches Rotes Kreuz Ludwigsburg

Hochschulbildung:

1991 – 1997  Medizinstudium an der Universität Heidelberg,
Fakultät für Klinische Medizin Mannheim´
11/1997 Medizinisches Staatsexamen

Beruflicher Werdegang:

02/1998 – 07/1999 Arzt im Praktikum an der Neurochirurgischen Klinik der
Universität Göttingen (Direktor: Prof. Dr. E. Markakis)
08/1999 Approbation als Arzt
08/1999 – 12/2005 Assistenzarzt an der Neurochirurgischen Klinik der
Universität Göttingen und Frankfurt am Main (Direktor: Prof. Dr. V. Seifert)
11/2004 Anerkennung als Facharzt für Neurochirurgie
08/2005 Examen der European Association of Neurosurgical
Societies (EANS)
01/2006 – 06/2008 Oberarzt der Neurochirurgischen Klinik der
Goethe-Universität Frankfurt am Main mit der zusätzlichen Leitungsfunktion
Neurochirurgische Intensivmedizin und Pädiatrische Neurochirurgie
02/2008 – 09/2012 Leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor der
Neurochirurgischen Klinik der Goethe-Universität Frankfurt am Main
seit 10/2012 Direktor der Neurochirurgischen Klinik der Rheinischen
Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Wissenschaftlicher Werdegang:

06/1995 – 06/1999 Experimentelle Promotion (Neurochirurgische Klinik der
Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg, Prof. Dr.
Dr. L. Schilling). Titel: Charakterisierung der funktionellen
„endothelin-converting enzyme“-Aktivität zerebraler Arterien
07/1999 Promotion mit „magna cum laude“
07/2007 Habilitation für das Fach Neurochirurgie
(Neurochirurgische Klinik der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Direktor: Prof. Dr. V. Seifert). Titel: Pathophysiologie des Endothelin- und Stickstoffmonoxid Stoffwechsels zerebraler Gefäße während des Vasospasmus nach experimenteller Subarachnoidalblutung
06/2012  Ernennung zum außerplanmäßigen Professor für das Fach Neurochirurgie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
seit 10/2012  Ordinarius für das Fach Neurochirurgie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Mitgliedschaften:

Publikationen:

Rat cisterna magna double-injection model of subarachnoid hemorrhage – background, advantages/limitations, technical considerations, modifications, and outcome measures.
Güresir E, Schuss P, Borger V, Vatter H.
Acta Neurochir Suppl. 2015;120:325-9
Clinical outcome and prognostic factors of patients with angiogram-negative and non-perimesencephalic subarachnoid hemorrhage: benign prognosis like perimesencephalic SAH or same risk as aneurysmal SAH?
Konczalla J, Schuss P, Platz J, Vatter H, Seifert V, Güresir E.
Neurosurg Rev. 2014 Sep 3. [Epub ahead of print]
Occipital nerve block prior to occipital nerve stimulation for refractory chronic migraine and chronic cluster headache: Myth or prediction?
Kinfe TM, Schuss P, Vatter H.
Cephalalgia. 2014 Jul 2. [Epub ahead of print]
Non-aneurysmal non-traumatic subarachnoid hemorrhage: patient characteristics, clinical outcome and prognostic factors based on a single-center experience in 125 patients.
Konczalla J, Platz J, Schuss P, Vatter H, Seifert V, Güresir E.
BMC Neurol. 2014 Jul 1;14:140
Benefit of Piezoosteotomy in Cranioplasties for Craniosynostosis Correction Versus Conventional Saw-and-Chisel Osteotomy: A Pilot Study.
Landes C, Vatter H, Marquardt G, Tran A, Quo F, Brand J, Meininger D, Herrmann E, Sader R.
Cleft Palate Craniofac J. 2014 May 30. [Epub ahead of print]
Hemicraniectomy in older patients with extensive middle-cerebral-artery stroke.
Jüttler E, Unterberg A, Woitzik J, Bösel J, Amiri H, Sakowitz OW, Gondan M, Schiller P, Limprecht R, Luntz S, Schneider H, Pinzer T, Hobohm C, Meixensberger J, Hacke W; DESTINY II Investigators.
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Natural history of small unruptured anterior circulation aneurysms: a prospective cohort study.
Güresir E, Vatter H, Schuss P, Platz J, Konczalla J, de Rochement Rdu M, Berkefeld J, Seifert V.
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Erythropoietin prevents delayed hemodynamic dysfunction after subarachnoid hemorrhage in a randomized controlled experimental setting.
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Antiplatelet therapy, but not intravenous thrombolytic therapy, is associated with postoperative bleeding complications after decompressive craniectomy for stroke.
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Occurrence of vasospasm and infarction in relation to a focal monitoring sensor in patients after SAH: placing a bet when placing a probe?
Ulrich CT, Fung C, Vatter H, Setzer M, Gueresir E, Seifert V, Beck J, Raabe A.
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The impact of the body mass index on outcome after subarachnoid hemorrhage: is there an obesity paradox in SAH? A retrospective analysis.
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Glucocorticoids for the prevention of cerebral edema in traumatic brain injury: mission (im)possible?
Kahles T, Vatter H.
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Functional effects of levosimendan in rat basilar arteries in vitro.
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Metabolic changes in patients with aneurysmal subarachnoid hemorrhage apart from perfusion deficits: neuronal mitochondrial injury?
Wagner M, Jurcoane A, Hildebrand C, Güresir E, Vatter H, Zanella FE, Berkefeld J, Pilatus U, Hattingen E.
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Erythropoietin neuroprotection is enhanced by direct cortical application following subdural blood evacuation in a rat model of acute subdural hematoma.
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Aneurysm-related subarachnoid hemorrhage and acute subdural hematoma: single-center series and systematic review.
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Bone flap resorption: risk factors for the development of a long-term complication following cranioplasty after decompressive craniectomy.
Schuss P, Vatter H, Oszvald A, Marquardt G, Imöhl L, Seifert V, Güresir E.
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Oculomotor nerve palsy by posterior communicating artery aneurysms: influence of surgical strategy on recovery.
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Chronic subdural haematoma in elderly patients: a retrospective analysis of 322 patients between the ages of 65-94 years.
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Assessment of vasospasm in experimental subarachnoid hemorrhage in rats by selective biplane digital subtraction angiography.
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Cerebrovascular characterization of clazosentan, the first nonpeptide endothelin receptor antagonist shown to be clinically effective for the treatment of cerebral vasospasm. Part II: effect on endothelin(B) receptor-mediated relaxation.
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Cerebrovascular characterization of clazosentan, the first nonpeptide endothelin receptor antagonist clinically effective for the treatment of cerebral vasospasm. Part I: inhibitory effect on endothelin(A) receptor-mediated contraction.
Vatter H, Zimmermann M, Tesanovic V, Raabe A, Schilling L, Seifert V.
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Cerebrovascular characterization of the novel nonpeptide endothelin-A receptor antagonist LU 208075.
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Reversal of tissue hypoxia by a single intraventricular dose of sodium nitroprusside in a patient with severe medically refractory cerebral vasospasm after subarachnoid haemorrhage.
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Blood flow velocities in middle cerebral artery branches after subarachnoid hemorrhage.
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Characterization of the contractile and relaxant action of the endothelin-1 precursor, big endothelin-1, in the isolated rat basilar artery.
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Evidence for functional endothelin-converting enzyme activity in isolated rat basilar artery: effect of inhibitors.
Vatter H, Schilling L, Schmiedek P, Ehrenreich H.