Unser Experte für Schilddrüsenerkrankungen – Basics
Prof. Dr. med. Matthias Schott
Institution und Position: Ärztlicher Leiter des Funktionsbereichs Spezielle Endokrinologie des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD), Leiter des Endokrinen Tumorzentrums des UKD. Universitätsprofessor (W2) für Endokrinologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Schriftleiter Endokrinologie-Informationen der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie.
Stand: 14.03.2018
Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Matthias Schott zum Thema “Schilddrüsenerkrankungen – Basics”
Welche Funktion hat die Schilddrüse?
Die Schilddrüse ist ein zentrales Organ des Körpers. Von der Schilddrüse wird Schilddrüsenhormon produziert. Dieses Schilddrüsenhormon bindet an alle Körperzellen. Auf jeder Körperzelle gibt es auf der Oberfläche Schilddrüsen-Rezeptoren an denen das Schilddrüsenhormon wirken kann. Aus diesem Grunde ist die Schilddrüse ein zentrales Organ des Körpers.
Was ist ein Schilddrüsenkropf?
Ein Kropf ist eine Vergrößerung der Schilddrüse, wobei für Männer und für Frauen unterschiedliche Obergrenzen gelten. Ursachen für einen Kropf ist meistens ein Jodmangel oder auch eine direkte Erkrankung der Schilddrüse. Dabei kommt es entweder zu einer diffusen Vergrößerung der Schilddrüse oder auch zu Knoten in der Schilddrüse.
Was ist eine Schilddrüsenüberfunktion?
Bei der Schilddrüsen-Überfunktion zirkuliert zuviel Schilddrüsenhormon im Blut, was eine Reihe von Symptomen auslöst. Typische Symptome einer solchen Hyperthyreose sind unter anderem schneller Puls, Herzklopfen, Schweißneigung, Schlafstörungen, Zittern der Hände, Haarausfall, Wärme-Intoleranz und Gewichtsabnahme, trotz gutem Appetit.
Was ist eine Schilddrüsenunterfunktion?
Bei der Schilddrüsen-Unterfunktion wird von der Schilddrüse zu wenig Hormon produziert. Dies führt zu vielen klinischen Symptomen, wie z.B. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kälteempfindlichkeit, langsamen Pulsschlag und Verstopfung. Ursache hierfür ist häufig ein Jodmangel oder eine Hashimoto-Thyreoiditis. Auch Patienten, die eine Schilddrüsen-Operation durchgemacht haben und danach keine Tabletten einnehmen, haben ein hohes Risiko, eine Schilddrüsen-Unterfunktion zu bekommen.
Welche Untersuchungsmethoden gibt es für Schilddrüsenerkrankungen?
Neben der klinischen Untersuchung des Patienten kommen verschiedene Untersuchungstechniken zum Einsatz. Im Vordergrund steht dabei die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse. So wird hier nicht nur die Größe der Schilddrüse begutachtet, sondern auch ob Knoten vorhanden sind. Weiterhin wird das Blut auf Schilddrüsenhormone und auf Schilddrüsenantikörper untersucht. Wichtig sind die Hormone TSH, freies T4 und freies T3. Falls Knoten nachzuweisen sind, so ist meist eine Schilddrüsenszintigraphie angezeigt. Dabei können heiße oder kalte Knoten diagnostiziert werden. Im Falle von kalten Knoten muss man meist eine sogenannte Feinnadelaspirationsbiopsie durchführen. Das Punktat wird dann unter dem Mikroskop begutachtet, um einen bösartigen Prozess auszuschließen.
Können Schilddrüsenknoten medikamentös behandelt werden?
Wenn Schilddrüsenknoten festgestellt wurden, so geht es zunächst um den Ausschluss bösartiger Knoten, die grundsätzlich operiert werden sollten. Wenn im Szintigramm heiße Knoten festgestellt worden sind und eine Überfunktion vorliegt, so wird man zunächst die Überfunktion behandeln und dann eine Radiojod-Therapie oder eine Operation durchführen. Wenn es sich allerdings um gutartige Knoten handelt und die Schilddrüse insgesamt vergrößert ist, so kann man eine Therapie mit Schilddrüsenhormon und Jod durchführen, um zumindest einer weiteren Größenzunahme der Schilddrüse vorzubeugen.
Was ist eine Hashimoto-Thyreoiditis?
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist die häufigste Autoimmunerkrankung des Menschen. Dabei kommt es zum Einwandern von Immunzellen in die Schilddrüse. Diese Immunzellen führen entweder zum Anschwellen der Drüse mit Kropfbildung oder zur kompletten Zerstörung der Drüse. Beides kann eine Unterfunktion der Schilddrüse auslösen. Eine solche Unterfunktion muss mit Schilddrüsenhormonen behandelt werden.
Wie wird der Morbus Basedow behandelt?
Beim Morbus Basedow mit Überfunktion der Schilddrüse werden zunächst Medikamente verabreicht, die sogenannten Thyreostatika, die die Hormon-Produktion in der Schilddrüse bremsen. Nach 6 bis 12 Monaten wird ein sogenannter Auslass-Versuch gemacht, um nachzusehen, ob die Patienten überhaupt noch Thyreostatika brauchen. In der Hälfte der Fälle brauchen die Patienten dann zunächst keine Medikamente mehr, d. h. es ist dann zu einer Spontanheilung gekommen. Falls jedoch eine Überfunktion wieder auftritt, so muss eine sogenannte definitive Therapie erfolgen, d. h. eine Radiojod-Therapie zur Inaktivierung der Schilddrüse oder eine weitgehende Entfernung der Schilddrüse durch Operation.
Was ist eine endrokrine Orbitopathie und wie wird diese behandelt?
Eine endokrine Orbitopathie ist eine Begleiterkrankung der Augen im Rahmen eines Morbus Basedows. Ca. 50 % der Patienten mit einem Morbus Basedow erleiden endokrine Orbitopathien. Therapiert werden kann diese z.B. medikamentös mit sogenannten Steroiden. Im Falle von sehr schweren Krankheitsbildern erfolgt eine Bestrahlung oder es muss eine Operation durchgeführt werden.
Wie werden Schilddrüsenkarzinome diagnostiziert?
Hinweise auf ein Schilddrüsenkarzinom – auf einen bösartigen Schilddrüsentumor – ergeben sich häufig schon im Ultraschall. Es existieren verschiedene Ultraschall-Kriterien, an denen man häufig schon den Verdacht auf das Vorliegen eines Schilddrüsentumors erheben kann. Auch wenn ein Schilddrüsenknoten beim Abtasten nicht gut verschieblich ist, so besteht der Verdacht auf einen bösartigen Schilddrüsentumor. Wenn sich bei der Schilddrüsenszintigraphie ein kalter Knoten zeigt, dass heißt wenn ein Knoten nicht hormonaktiv ist, so ist dies verdächtig und es muss dann häufig eine Feinnadelpunktion dieses Knotens durchgeführt werden. Wenn der zytologische Befund unter dem Mikroskop verdächtig ist, so muss eine Schilddrüsen-Operation erfolgen.
Kann Schilddrüsenkrebs behandelt werden?
Schilddrüsentumore können heute in der Regel sehr gut therapiert werden. Im Vordergrund steht dabei die Operation, wobei meist die Schilddrüse ganz entfernt wird. Nicht selten müssen auch betroffene Halslymphknoten mit entfernt werden. Danach werden die meisten Patienten mit einer sogenannten Radiojod-Therapie behandelt. Radioaktives Jod wird dabei als Tablette zugeführt und sucht direkt den Weg in die Schilddrüse, wo es speziell aufgenommen wird und durch eine ganz lokale Bestrahlung die Schilddrüsen-Restzellen zerstört. Durch diese Therapie kann in den meisten Fällen eine komplette Heilung eines Schilddrüsenkarzinoms erreicht werden.
Gibt es neue Therapieoptionen gegen Schilddrüsenkrebs?
Es existieren neue Therapieoptionen für die Behandlung von Schilddrüsenkarzinomen. Dabei kommen sogenannte Tyrosinkinase-Inhibitoren zum Einsatz. Dabei handelt es sich um Stoffe, die die Ausbreitung von Schilddrüsentumoren hemmen. Diese neue Substanzen sind bisher noch nicht zugelassen. Es existieren mehrere Studienzentren in Deutschland. Das Universitätsklinikum Düsseldorf ist ein Studienzentrum.
Infos zur Person
Ich bin seit vielen Jahren Endokrinologe. Wissenschaftlich und klinisch bin ich vor allem an Schilddrüsenerkrankungen interessiert. Deutlich wird dies, durch eine Vielzahl an wissenschaftlichen Arbeiten in den vergangenen Jahren. Weiterhin bin ich aktive Mitglied der Sektion Schilddrüse der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie sowie der Europäischen Schilddrüsengesellschaft (ETA).
Infos zur Klinik
Ich bin Ärztliche Leiter der Speziellen Endokrinologie mit dem Schwerpunkt auf Endokrine Tumorerkrankungen am Universitätsklinikum Düsseldorf. Wir behandeln pro Jahr viele tausend Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen insbesondere Schilddrüsenkarzinome und Patienten mit Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse.
Lebenslauf:
1989 – 1996 | Studium der Humanmedizin in Leipzig, Gainesville (USA),Cambridge und Bordeaux |
1993 – 1994 | Auszeichnung mit einem DAAD-Stipendium „Biomedical Science Exchange Program“, Studienaufenthalt an der University of Florida, Gainesville (USA) |
1996 – 2003 | Facharztausbildung in Innere Medizin an der Universität Leipzig und der Universität Düsseldorf |
2003 | Facharzt für Innere Medizin |
2003 | Habilitation & Privatdozentur |
2005 | Teilgebietsbezeichnung Endokrinologie |
2006 | Anerkennung als Diabetologe DDG |
seit 2004 | Stellvertretender Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie des Universitätsklinikums Düsseldorf |
2007 | Auszeichnung mit dem European von Basedow Research Preis |
2007 – 2008 | Auszeichnung mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Forschungsaufenthalt am Institute Gustave Roussy in Paris |
2008 | Erhalt der Apl. Professur der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf |
seit 2010 | Berufung zum W-2 Professor für Endokrinologie an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Leitung der Endokrinologie des Universitätsklinikums Düsseldorf |
Mitgliedschaften:
Publikationen:
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