Unser Experte für Pränatale Ultraschalldiagnostik
Prof. Dr. med. Karl-Oliver Kagan
Institution und Position: Ärztlicher Leiter der Abteilung Pränatale Diagnostik und Medizin der Universitätsfrauenklinik Tübingen. Universitätsprofessor (W3) für Perinatale Medizin an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Ultraschalldiagnostiker DEGUM III.
Stand: 14.03.2018
Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Karl-Oliver Kagan zum Thema “Pränatale Ultraschalldiagnostik”
Welche Rolle spielt der Utraschall in der Pränataldiagnostik?
Die Ultraschalldiagnostik stellt die Hauptuntersuchungsmethode in der vorgeburtlichen Medizin dar. Daneben sind weitere Untersuchungsmaßnahmen wie beispielsweise Bluttests, genetische Analysen oder auch MRT Untersuchungen sinnvoll. Schlussendlich wird jede Art der Untersuchung in eine eingehende Beratung eingebettet, die Ihnen die Informationen die sich aus den Untersuchungen ergeben ausführlich darlegen sollen.
Sind Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft wirklich notwendig?
Ultraschalluntersuchung in der Schwangerschaft sollen dazu helfen, Komplikationen im Verlauf der Schwangerschaft zu erkennen und idealerweise zu vermeiden. Beispielsweise lassen sich durch die Ultraschalluntersuchung erkennen, in welcher Schwangerschaftswoche sich die Patientin befindet, ob ein Einling oder Mehrlinge vorhanden sind, ob das Kind zu klein oder zu groß ist, und ob Fehlbildungen bzw. Entwicklungsstörungen zu erkennen sind. Dahingehend soll der Ultraschall zum Schutz von Mutter und Kind dienlich sein.
Wer entscheidet, welche zusätzlichen Ultraschalluntersuchungen sinnvoll sind?
Der Frauenarzt sollte die Schwangere eingehend über die Möglichkeiten und Grenzen der pränatalen Untersuchungen, allen voran der Ultraschalluntersuchung, aufklären. Schlussendlich entscheidet die Patientin selber, welche Untersuchungsverfahren sie anwenden möchte oder nicht. Natürlich wird sie bei dem Entscheidungsprozess sowohl von dem Frauenarzt als auch vielleicht von dem Pränatalmediziner, der im Nachgang mit involviert wird, beraten und vor jeder Untersuchung eingehend über die Möglichkeiten und Grenzen des Testverfahrens aufgeklärt.
Wann würden Sie von zusätzlichen pränatalen Ultraschalluntersuchungen abraten?
Hier muss man unterscheiden zwischen den Ultraschalluntersuchungen im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien und von zusätzlichen pränatalen Spezialuntersuchungen. Die Ultraschalluntersuchungen im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien würde ich immer befürworten, denn sie können helfen Komplikationen im späteren Verlauf der Schwangerschaft auszuschließen. Die Frage nach zusätzlichen pränatalmedizinischen Spezialuntersuchungen hängt schlussendlich von der Fragestellung ab und natürlich auch von dem Wissen der Eltern bzw. von dem Recht auf Nichtwissen der Eltern. Insofern kann beispielsweise ein Ersttrimester-Screening auf Chromosomenstörungen nicht sinnvoll sein, wenn die Eltern für sich entscheiden, dass sie sich mit diesem Risiko vorgeburtlich nicht auseinandersetzen möchten.
Ist der pränatale Ultraschall eine Alternative zur Fruchtwasseruntersuchung?
Es gibt unterschiedliche Gründe für eine Fruchtwasseruntersuchung. Meistens wird diese durchgeführt, um eine Chromosomenstörung des Kindes auszuschließen oder zu bestätigen. Schlussendlich muss gesagt werden, dass auch heute noch der abschließende Ausschluss oder die Diagnose einer Chromosomenstörung nur mittels Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie, sprich Plazenta-Punktion, erfolgen kann. Jedoch lässt sich heute durch nicht invasive Maßnahmen das Risiko einer Chromosomenstörung des Kindes sehr gut einschätzen. Dazu dient die zellfreie, fetale DNA-Analyse als auch das Ersttrimester-Screening. Diese Maßnahmen sind im Gegensatz zur Fruchtwasseruntersuchung nicht mit einem Fehlgeburtsrisiko vergesellschaftet und können dazu dienen, das Risiko adäquate einzuschätzen. Schlussendlich bleibt die Fruchtwasseruntersuchung aber als endgültiger Ausschluss einer Chromosomenstörung.
Bekomme ich nach der Ultraschalluntersuchung sofort das Ergebnis?
Bereits während der Ultraschalluntersuchung werden Sie in die Untersuchung mit eingebunden. Sie sehen auf einem Bildschirm Ihr Kind und können so bereits dem Untersuchungsverlauf folgen. Im Nachgang zu der Untersuchung erfolgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse, sodass gemeinsam entschlossen werden kann ob zusätzliche Untersuchungen notwendig sind oder nicht. Diese zusätzlichen Untersuchungen können gegebenenfalls ein paar Tage in Anspruch nehmen.
Sind die Utraschallwellen vielleicht schädlich für mein Kind?
Die Ultraschalldiagnostik stellt einen festen Bestandteil der Pränatalmedizin seit Jahrzehnten dar. Bisher sind keine schädlichen Auswirkungen auf das Kind bekannt.
Welche Antworten liefert das Ersttrimester-Screening?
Das Ersttrimester-Screening hat sich vom Beginn einer alleinigen Chromosomenrisiko-Bewertungs-Analyse zu einem sehr vielschichtigen Untersuchungsverfahren entwickelt. Heute können wir mittels Ersttrimester-Screening die Hälfte aller schwerwiegenden Fehlbildungen erkennen. Wir können das Risiko einer späteren Präeklampsie, sprich einer Bluthochdruckerkrankung in der Schwangerschaft, als auch einer Frühgeburt einschätzen. Wir können natürlich das Risiko einer Chromosomenstörung einfach an einer Trisomie einordnen. Zur Bestimmung des Risikos der Chromosomenstörung erfolgt zunächst eine Ultraschalluntersuchung und sollte sich in diesem Rahmen eine Fehlbildung erkennen, sollte in jedem Fall eine invasive Diagnostik erhoben werden. Zur näheren oder abschließenden Risikobeurteilung wird meist noch ein zusätzlicher Bluttest durchgeführt, um damit das Risiko endgültig einordnen zu können.
Wann empfehlen Sie einen feindiagnostischen Organ-Ultraschall?
Laut Mutterschaftsrichtlinien sind entweder die Basis-Ultraschalldiagnostik oder der erweiterte Ultraschall indiziert. Die Patientin kann selbständig entscheiden für welche Art der Untersuchung sie sich entscheidet. Diese Untersuchung wird in aller Regel durch den Frauenarzt durchgeführt. Ergeben sich aus der Ultraschalluntersuchung oder aus der Vorgeschichte der Patientin Hinweise auf eine Entwicklungsstörung oder eine Fehlbildung, wird eine feindiagnostische Ultraschalluntersuchung in der Regel durch den Pränatalmediziner, also durch Expertenhand empfohlen.
Wie lange dauert die Untersuchung und Befundung?
Nun schlussendlich kommt es auf die Fragestellung an. Sollte sich ein Normalbefund ergeben, dauert die Untersuchung in der Regel etwa 20 Minuten. Dazu ist eine etwa 10 bis 15 Minuten dauernde Beratung vor und nach der Ultraschalluntersuchung notwendig. Sollten sich Probleme ergeben, kann die Untersuchung um einiges länger dauern, um eine adäquate Einschätzung ermöglichen zu können.
Wann ist eine Doppler-Sonographie des Kindes notwendig/sinnvoll?
Die Indikation für eine Doppler-Sonographie ergibt sich aus den Mutterschaftsrichtlinien. Dahingehend ist das zu kleine Kind, sprich eine mögliche Wachstumsretardierung oder Plazentainsuffizienz, zu nennen oder auch der Verdacht auf eine Bluthochdruckerkrankung in der Schwangerschaft, sprich eine Präeklampsie. Auch der Zustand nach einem zu klein geborenen Kind oder einer Präeklampsie stellt eine Indikation für eine Doppleruntersuchung in der jetzigen Schwangerschaft dar. Zudem sind Fehlbildungen des Kindes, allen voran Herzfehler und Rhythmusstörungen als Indikation zu nennen. Auch bei Mehrlingen ist eine Doppleruntersuchung wichtig, insbesondere bei Mehrlingen mit einem unterschiedlichen Wachstum. Bei monochorialen, also eineiigen Zwillingen ist immer eine Doppleruntersuchung wichtig, um Komplikationen besser ausschließen zu können.
Was sollte ich tun, bei Hinweis auf eine Fehlbildung oder Behinderung?
Sollten sich durch die vorangegangenen Tests Hinweise auf eine Entwicklungsstörung oder eine Fehlbildung ergeben, ist zunächst einmal die adäquate Einschätzung durch den Experten, sprich den Pränatalmediziner, gefragt. Dieser kann sehr häufig den Verdacht bereits entkräften. Sollte sich dennoch der Verdacht bestätigen, sind nicht selten zusätzlich Untersuchungsmaßnahmen notwendig, um das Risiko für eine Entwicklungsstörung besser einschätzen zu können. Nach Abschluss dieser Untersuchungen erfolgt meist eine eingehende Beratung zusammen mit den nachgeburtlichen Experten, beispielsweise den Kinderärzten, den Kinderchirurgen oder den Kinderherzspezialisten. Diese Beratung soll dazu dienen, ihnen den nachgeburtlichen Verlauf besser skizzieren zu können. Wichtig ist für uns, dass Sie das weitere Management der Schwangerschaft mit uns planen, dass Sie die Geburtsklinik adäquat auswählen, und dass Sie einen gewissen roten Faden für den weiteren Verlauf der Betreuung des Kindes haben. Im Einzelfall wird auch der Fortgang der Schwangerschaft diskutiert.
Wie sicher sind die Untersuchungsergebnisse hinsichtlich gesund/krank?
Die pränatalen Untersuchungsmöglichkeiten, allen voran der eingehende Ultraschall in Expertenhand, kann die Mehrheit aller möglichen Entwicklungsstörungen erkennen. Dennoch muss immer betont werden, dass bisher kein Untersuchungsverfahren alle möglichen Entwicklungsstörungen die sich vorgeburtlich ergeben können erkennen kann.
Wie binde ich am besten meinen Partner in die Untersuchung ein?
Der Partner ist am besten dadurch mit eingebunden, dass er bei den Ultraschalluntersuchung im ersten, zweiten, und dritten Trimenon dabei ist. In der Regel bestätigt sich ja die normale Entwicklung des Kindes. Sollte sich dennoch ein Problem zeigen, kann er bereits aus erster Hand durch den Arzt mit beraten werden, sodass das Paar eine tragfähige Entscheidung treffen kann.
Welche aktuellen Entwichlungen gibt es derzeit?
Neben der immer weiterführenden Verbesserung der Ultraschalldiagnostik, spielen zusätzliche Bluttests eine große Rolle. Dahingehend ist die zellfreie DNA Analyse zu nennen. Diese ermöglicht eine adäquate Einschätzung des Risikos einer Chromosomenstörung, allen voran einer Trisomie 21. Es ist anzunehmen, dass dieses Untersuchungsverfahren einen noch größeren Stellenwert in Zukunft in Anspruch nehmen wird. Neben der Trisomie 21 und weiteren Chromosomenstörungen kann das Verfahren auch verwendet werden, um andere Entwicklungsstörungen erkennen zu können. Hier wird sich aber in der Zukunft noch einiges zeigen.
Welche Entwicklungen erwarten Sie in den nächsten 3-5 Jahren?
In den kommenden 3 bis 5 Jahren werden die zusätzlichen Bluttests eine wichtige Rolle spielen. Allen voran ist da die zellfreie fetale DNA Analyse zu nennen. Auch heute stellt dieses Untersuchungsverfahren bereits einen festen Bestandteil der Pränatalmedizin dar und dient zur Risikoeinschätzung einer kindlichen Chromosomenstörung, allen voran einer Trisomie 21. Es ist zu erwarten, dass das Untersuchungsverfahren zukünftig auch für andere Erkrankungen von Bedeutung sein wird. Dahingehend wird die Forschung zeigen, welche Möglichkeiten das Untersuchungsverfahren bietet.
Infos zur Person
Infos zur Person
Als Experte für den Bereich pränatale Medizin ist eine weitreichende klinische Erfahrung notwendig, um Probleme erkennen zu können und auch eine adäquate Einschätzung des Problems ermöglichen zu können. Zudem ist es wichtig ein tiefgreifendes, wissenschaftliches Interesse zu haben. Beides sehe ich in meiner Person vereint. Zum einen führe ich in Tübingen eines der größten pränatalmedizinischen Zentren Deutschlands und sehe mit meinen Kollegen an die 12.000 Patienten pro Jahr. Zum anderen haben wir ein tiefgreifendes, wissenschaftliches Interesse und beschäftigen uns seit Jahren mit Fragestellungen der Entwicklungsstörungen und der neuen Untersuchungsverfahren in der Pränatalmedizin, vor allen Dingen das Ersttrimesterscreening, das Screening auf Chromosomenstörung mittels zellfreier fetaler DNA und Infektionen, allen voran die Zytomegalievirusinfektion, ist uns von großer Bedeutung. Ich bin Autor und Co-Autor von mehr als 150 wissenschaftlichen Beiträgen und Mitherausgeber von zwei wissenschaftlichen Journalen. Zudem bin ich Mitglied der Gendiagnostik-Kommission.
Infos zur Klinik
In unserer großen pränatalmedizinischen Ambulanz in Tübingen bieten wir das gesamte Spektrum der nicht-invasiven und invasiven Möglichkeiten im Bereich der Diagnostik und Therapie. Unser Team besteht aus zwei DEGUM III-zertifizierten Experten und vielen weiteren Kollegen, die für eine adäquate Beurteilung des Kindes und eine korrekte Risikoeinschätzung zur Verfügung stehen. Zudem ist unsere pränatalmedizinische Einheit eingebunden in ein starkes Perinatalzentrum. Dieses steht Ihnen für die Betreuung der Schwangerschaft, für eine sichere Bindung und für die nachgeburtliche Versorgung des Kindes und für Sie zur Verfügung. Dahingehend sind unsere Experten in der Kinderklinik, in der Humangenetik, und viele weitere Experten zu nennen die Ihnen und Ihrem Kind zur Verfügung stehen. Wichtig ist uns, dass Sie sich bei uns in Tübingen geborgen fühlen, sowohl während der Schwangerschaft als auch für die nachgeburtliche Versorgung.
Lebenslauf:
Wissenschaftlicher Werdegang
03/17 | Berufung auf eine W3-Professur für Geburtsmedizin an die Universität Ulm |
08/15 | W2-Professur für Pränatale Medizin an der Eberhard Karls Universität Tübingen |
12/12 | W1-Professur für Pränatale Medizin an der Eberhard Karls Universität Tübingen |
07/09 | Erteilung der Venia Legendi für das Fach Gynäkologie und Geburtshilfe an der Eberhard Karls Universität Tübingen mit der Habilitationsschrift „Entwicklung eines neuen pränatalen Screening-Algorithmus für Trisomie 21, 18 und 13 in der 11+0 – 13+6 SSW“ |
03/04 | Promotion an der Eberhard Karls Universität Tübingen „Der Einfluss von DClHb (HemassistTM) und der HyperHes auf den regionalen Blutfluss und die Oxygenierung bei der orthotopen Lebertransplantation beim Schwein“ Klinik für Anästhesiologie, Professor Dr. med. Klaus Unertl Note: magna cum laude |
Beruflicher Werdegang
03/14 | Anerkennung der DEGUM-Stufe III |
05/12 | Anerkennung der DEGUM-Stufe II Kursleiter |
06/09 | Anerkennung der DEGUM-Stufe II |
07/16 | Fakultative Weiterbildung „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin“ |
05/09 | Facharztprüfung zum Arzt für Gynäkologie und Geburtshilfe |
02/08 – heute | Leitender Oberarzt an der Universitätsfrauenklinik Tübingen Verantwortungsbereich: Pränatal- und Schwangerenmedizin Ärztl. Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Diethelm Wallwiener |
02/07 – 02/08 | Assistenzarzt an der Universitätsfrauenklinik Tübingen Ärztl. Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Diethelm Wallwiener |
02/07 | Diploma in Fetal Medicine The Fetal Medicine Foundation, London/ UK |
12/04 – 02/07 | Research Fellow Harris Birthright Centre/ King’s College Hospital, London Ärztl. Direktor: Prof. Kypros Nicolaides |
05/02 – 11/04 | Assistenzarzt/ Arzt im Praktikum an der Universitätsfrauenklinik Essen Ärztl. Direktor: Prof. Dr.med. Dr.med. habil. Klaus Rainer Kimmig Prof. Dr. med. Karl Oliver Kagan, MHBA Anne-Frank-Straße 33 72764 Reutlingen Tel: +49 179 1080502 E-Mail: KOKagan@gmx.de |
Ausbildung
10/13 – 07/15 | Aufbaustudium Master of Business Health Administration Friedrich Alexander Universität Erlangen – Nürnberg, Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement, Prof. Dr. Oliver Schöfski, MPH |
03/96 – 05/02 | Studium der Humanmedizin an der Eberhard Karls Universität Tübingen Note 1,16 (Ranglistenposition: 28 von 4758 Absolventen) 05/00 USMLE Step One Ranglistenposition 88%, Note 221 |
07/16 | Fakultative Weiterbildung „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin“ |
Tätigkeit als Editor
seit 06/13 | Archives of Obstetrics and Gynecology |
seit 03/11 | Ultrasound in Obstetrics and Gynecology |
Mitgliedschaften:
Bestelltes Mitglied der Gendiagnostik-Kommission am Robert-Koch-Institut
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
International Society for Ultrasound in Obstetrics and Gynaecology
Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin
Arbeitsgemeinschaft MaternoFetale Medizin (stv. Vorsitzender)
Deutsche Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin
Publikationen:
- Kagan KO, Sroka F, Sonek J, Abele H, Lüthgens K, Schmid M, Wagner P,
Brucker S, Wallwiener D, Hoopmann M. First trimester screening based
on ultrasound and cfDNA vs. first-trimester combined screening – a
randomized controlled study.
Ultrasound Obstet Gynecol. 2017, angenommen
Impact Factor: 4,710 - Wagner P, Sonek J, Klein J, Hoopmann M, Abele H, Kagan KO.
First-trimester ultrasound screening for trisomy 21 based on maternal age,
fetal nuchal translucency, and different methods of ductus venosus
assessment. Prenat Diagn. 2017 Jul;37(7):680-685. Impact Factor: 2,523 - Wagner P, Sonek J, Hoopmann M, Abele H, Kagan KO. First-trimester
screening for trisomy 18, 13, triploidy and Turner syndrome by a detailed
early anomaly scan. Ultrasound Obstet Gynecol. 2016 Oct;48(4):446-451.
Impact Factor: 3,853 - Hoopmann M, Sonek J, Esser T, Bilardo CM, Wagner P, Abele H, Kagan KO
The frontal space measurement in facial clefts and retrognathia at 11-13
weeks‘ gestation. Ultrasound Obstet Gynecol. 2016 Aug;48(2):171-6.
Impact Factor: 3,853 - Abele H, Wagner P, Sonek J, Hoopmann M, Brucker S, Artunc-Ulkumen B,
Kagan KO. First trimester ultrasound screening for Down syndrome based on
maternal age, fetal nuchal translucency and different combinations of the
additional markers nasal bone, tricuspid and ductus venosus flow.
Prenat Diagn. 2015;35(12):1182-6 Impact Factor: 3,268 - Kagan KO, Schmid M, Hoopmann M, Wagner P, Abele H. Screening
Performance and Costs of Different Strategies in Prenatal Screening for
Trisomy 21. Geburtshilfe Frauenheilkd. 2015 Mar;75(3):244-250. Impact
Factor: 0,936 - Kagan KO, Wright D, Nicolaides KH. First-trimester contingent
screening for trisomies 21, 18 and 13 by fetal nuchal translucency and
ductus venosus flow and maternal blood cell-free DNA testing. Ultrasound
Obstet Gynecol. 2015 Jan;45(1):42-7. Impact Factor: 3,853 - Kagan KO, Hoopmann M, Hammer R, Stressig R, Kozlowski P. Screening
for chromosomal abnormalities by first trimester combined screening and
noninvasive prenatal testing. Ultraschall Med. 2015;36(1):40-6. - Kagan KO, Sonek J, Berg X, Berg C, Mallmann M, Abele H, Hoopmann M,
Geipel A. Facial markers in second- and third-trimester fetuses with
trisomy 18 or 13,triploidy or Turner syndrome. Ultrasound Obstet
Gynecol. 2015;46(1):60-5. Impact Factor: 3,853 - Yazdi B, Riefler P, Fischmüller K, Sonek J, Hoopmann M, Kagan KO. The
frontal space measurement in euploid and aneuploid pregnancies at 11-13
weeks‘ gestation. Prenat Diagn. 2013;33:1124-30. Impact Factor:
2,514