Unser Experte für Parkinson Behandlung
Prof. Dr. med. Rüdiger Hilker-Roggendorf
Institution und Position: Chefarzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie, Klinikum Vest, Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen und Paracelsus-Klinik Marl. Universitätsprofessor (W2) für Neurologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Stand: 14.03.2018
Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Rüdiger Hilker-Roggendorf zum Thema “Parkinson Behandlung”
Was ist eine Parkinson-Erkrankung? Welche Symptome treten auf?
Die Parkinson-Erkrankung ist eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen, das bedeutet, dass Hirnzellen aus bestimmten Gründen ihre Funktion verlieren und absterben. Diese Krankheit führt dazu, dass die Kontrolle der Motorik des betroffenen Patienten gestört ist und sich langsam voranschreitend ein Bild einstellt aus Verlangsamung, Versteifung, Zittern, allgemeine Beeinträchtigung der gesamten Körperbewegungen. Genau so kommt es aber auch im Verlauf der Krankheit zu sogenannten nicht-motorischen Symptomen. Das sind vor allen Dingen Beschwerden aus dem Bereich z.B. der Verdauungsorgane des Kreislaufs oder andere Dinge die als autonomes Nervensystem zusammengefasst werden.
An welchen Organen treten die typischen Symptome häufig auf?
Der Kern der Parkinson-Erkrankung liegt natürlich im Gehirn. Dort findet die krankhafte Eiweißvermehrung statt und das Absterben der Hirnzellen, sodass die Kernsymptome der Krankheit aufgrund der Hirnfunktionsstörung auftreten. Das gilt insbesondere für die Bewegungsstörungen, aber da das Gehirn natürlich auch Regulator ist für andere Körperorgane z.B. das Herz, z.B. den Darm, sind eben auch dort teilweise Symptome zu erwarten z.B. Kreislaufregulationsstörungen, Herzrhythmusstörungen, aber im Wesentlichen auch Störungen der Verdauung (Verstopfung, Durchfall und so weiter).
Wer ist der richtige Ansprechpartner, wenn erste Symptome auftreten?
Richtiger Ansprechpartner ist auf jeden Fall ein erfahrener Neurologe, der sich mit dieser Erkrankung auskennt. Frühzeichen werden häufig nicht eindeutig zugeordnet, sodass es immer Sinn macht bei Zweifel einen versierten Neurologen aufzusuchen. In der Regel kann eine solche Diagnose durch die klinische Untersuchung relativ früh gestellt werden.
Ich bin 60 Jahre alt. Könnte ich ein erhöhtes Parkinson-Risiko haben?
Das Hauptrisiko für das Auftreten der Parkinson-Erkrankung ist das höhere Alter, sodass dieses ein Einflussfaktor ist den wir natürlich nicht gut kontrollieren können. Die familiäre Vorbelastung ist sicherlich auch wesentlich, sodass immer dann wenn Verwandte ersten Grades betroffen sind schon ein gering höheres Risiko besteht. Aber es ist wichtig zu betonen, dass die Parkinson-Erkrankung keine Erberkrankung ist, sodass man nicht eine ganz eindeutig belegte Wahrscheinlichkeit angeben kann dass man erkranken wird.
Kann ich mein persönliches Risiko bestimmen? Kann ich es senken?
Das ist eine schwierige Frage. Eindeutige Verhaltensmaßregeln, die die Auftretenswahrscheinlichkeit der Parkinson-Krankheit reduzieren gibt es in dieser Form nicht. Ein gesunder Lebensstil ist sicherlich hilfreich um Parkinsonformen die aufgrund von Durchblutungsstörung im Gehirn auftreten können, gar nicht erst entstehen zu lassen. Am Auftreten der eigentlichen Parkinson-Erkrankung kann man individuell nur sehr wenig vorher tun, um das zu ändern.
Wie wird eine Parkinson-Erkrankung am besten diagnostiziert?
Die Grundlage der Diagnose ist immer die gründliche und kompetente klinisch-neurologische Untersuchung. Anhand derer kann ein Parkinson-Syndrom, also das Zusammentreffen der klassischen Symptome, zweifelsfrei bestätigt werden. Die Frage die sich dann stellt ist, ob es sich um die Parkinsonsche Erkrankung handelt oder eine andere Variante. Dafür sind oft noch andere Untersuchungen notwendig z.B. ein Bild des Gehirns, wobei sich heutzutage die Kernspintomographie des Gehirn anbietet, um andere Ursachen die eine Parkinson-Krankheit imitieren können auszuschließen. Daran anschließend werden häufig noch andere Untersuchungen durchgeführt, z.B. Laboruntersuchungen oder im Zweifel sogar eine Szintigraphie des Gehirn, wenn kein eindeutiger Befund in den zuvor genannten Untersuchungen besteht.
Was ist eine Hirnszintigraphie? Wie lange dauert diese Untersuchung?
Die Hirnszintigraphie ermöglicht es uns am lebenden Menschen die Funktionsfähigkeit der Dopaminzellen im Gehirn direkt zu bestimmen. Dafür wird in die Vene ein sogenannter Radioligand injiziert, das bedeutet also in die Venen hineingespritzt. Dieses Mittel wird dann mit dem Blutstrom in das Gehirn transportiert und bindet dort an die funktionsfähigen Dopaminzellen. Diese Bindung kann anschließend durch einen Szintigraphen, einen sogenannten SPECT-Scanner genaustens untersucht und vermessen werden und so können wir am lebenden Menschen bereits die Funktionsfähigkeit der Dopaminzellen eben entweder bestätigen oder die reduzierte Funktion beweisen.
Wie wird eine Parkinson-Erkrankung am besten behandelt?
Grundlage der Parkinson-Behandlung sind die Medikamente. Mit denen wird der Dopaminmangel im Kopf, also der Botenstoffmangel der ganz besonders bestimmend ist für diese Erkrankung, ausgeglichen. Neben den Medikamenten stehen eine ganze Reihe anderer Behandlungsmethoden zur Verfügung, insbesondere Methoden um die Beweglichkeit zu erhalten, zum Beispiel Krankengymnastik, also Physiotherapie, aber auch um die Alltagskompetenz lange zu erhalten bei manuellen Tätigkeiten, beim Laufen, Koordinationstraining, Sprachtrainings, und so weiter. Wenn die Medikamente nicht mehr ausreichend wirksam sind, dann können auch Verfahren angewandt werden die mehr eingreifend sind z.B. Pumpentherapien, die kontinuierlich das Medikament in den Körper bringen oder sogar operative Verfahren durch Neurochirurgen, bei denen kleine Elektroden in das Gehirn hinein implantiert werden, die dann eine Harmonisierung der Gehirnfunktionen bewirken können.
Welche Vorteile bietet die Tiefe Hirnstimulation bei der Behandlung?
Tiefe Hirnstimulation ist eine Methode die bei Patienten zur Anwendung kommen kann, die nicht mehr ausreichend von der Gabe von Medikamenten profitieren. Das ist in aller Regel der Fall bei Patienten die schon lange Jahre krank sind und wo die Medikamente eine Nutzen nur noch zu bestimmten Zeiten des Tages zeigen. An den übrigen Zeitpunkten ist der Patient schlecht beweglich, hat schweren Tremor oder andere Symptome. Immer dann kann man durch die tiefe Stimulation erreichen, dass das Gehirn unabhängiger wird von der Gabe von Medikamenten von außen, sodass der Patient gewisse Sicherheit wieder zurückerlangt und eine Verbesserung gleichmäßig über den Tag erfährt, sodass sein gesamtes Leben wieder besser planbar ist.
Wie sieht der Alltag mit THS aus? Kann ich arbeiten und reisen?
Prinzipiell kann ein Patient der eine tiefe Hirnstimulation hat alle Dinge tun die er auch vorher gemacht hat. Es ist im Wesentlichen keine Einschränkung der Lebensqualität beziehungsweise der Möglichkeit sich frei zu bewegen. Es gibt heute Systeme die von außen auch geladen werden können, sodass die Impulsgeber-Batterie zu gewissen Zeitpunkten geladen werden muss, ansonsten ist das System unter der Haut verbracht und auch z.B. Saunagänge oder Schwimmen oder Duschen ist völlig problemlos möglich.
Was ist eine Medikamenten-Pumpe? Wann wird sie eingesetzt?
Medikamenten-Pumpen sorgen dafür, dass das Medikament immer sehr gleichmäßig entweder unter die Haut gebracht wird oder in den Darm hinein gebracht wird. Damit wird es möglich Patienten unabhängig von Tabletteneinnahme zu machen, denn die Tabletteneinnahme sorgt natürlich dafür, dass gewisse Schwankungen in der Versorgung des Gehirns mit dem Medikament auftreten. Mit den Pumpen können diese Schwankungen ausgeglichen werden, sodass die Patienten sich wieder besser auf ihre Beweglichkeit verlassen können.
Welche Vorteile bietet die video-unterstützte Parkinson-Therapie?
Die video-unterstützte Therapie ermöglicht es dem Patienten im häuslichen Umfeld zu verbleiben und dennoch mit dem behandelnden Arzt in Kontakt zu treten. Das funktioniert so, dass eine Videoanlage im Haus des Patienten installiert wird und hier hat er die Möglichkeit über Telefonleitung bis zu 6 mal täglich kurze Sequenzen seiner Beweglichkeit dem behandelten Arzt zu übermitteln. Dieser reagiert dann darauf und passt die Medikamente so an, dass möglichst ein optimaler Behandlungsplan entsteht. Diese Therapie wird über vier Wochen durchgeführt und ermöglicht es den Patienten zu Hause in der gewohnten Umgebung zu verbleiben und nicht ins Krankenhaus gehen zu müssen. Nicht alle Krankenkassen übernehmen diese Behandlung. Das ist immer im Einzelfall eine Entscheidung die getroffen werden muss.
Aktivierende Therapie gegen Parkinson - was bedeutet das?
Mit den aktivierenden Therapien werden alle Behandlungsformen zusammengefasst die heute die medikamentöse Behandlung unterstützen. Kernfeld der aktivierenden Therapie ist vor allem die Krankengymnastik oder auch die Physiotherapie. Hier kommt es darauf an, Bewegungsumfänge zu trainieren, Bewegungsmaß, aber auch z.B. die Koordination beim Gehen und das Gleichgewicht. Die Ergotherapie fokussiert sich insbesondere auf alltagsrelevante Tätigkeiten, z.B. schneiden mit Besteck oder duschen oder ähnliches. Die Sprach- und Sprechtherapie nimmt sich insbesondere der Lautheit der Sprache der Patienten an, aber auch der Sprechverständlichkeit und viele Patienten im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium leiden unter Schluckproblem die hier auch sehr effizient behandelt werden können. Neuropsychologische Therapieverfahren kümmern sich um das seelische Wohl der Patienten als auch um dasjenige der Angehörigen und es gibt auch andere Verfahren wie Nordic-Walking, Tai Chi oder Tanzen die von Patienten sehr gerne angenommen werden und von denen wir nachweislich wissen, dass sie zu einer Verbesserung bei der Parkinson-Krankheit führen.
Kann sich eine Parkinson-Erkrankung auch von selber zurückbilden?
Bei der klassischen Parkinson-Krankheit ist die Rückbildung der Krankheitsursache an sich leider nicht möglich. Der Prozess der Nervenzellschädigung durch die Eiweißablagerung kann nicht rückgängig gemacht werden. Selbstverständlich können Symptome durch eine konsequente Behandlung zurückgebildet werden.
Aus welchen Städten/Regionen kommen die meisten Patienten?
Unsere Klinik behandelt die meisten Patienten aus dem Ruhrgebiet. Wir liegen am Nordrand des Ruhrgebiets, zum Übergang dann schon in das südliche Münsterland, auch hier die eher ländlich geprägte Region, haben wir natürlich einen großen Einzugsbereich, bis hin zum Niederrhein, bis zur niederländischen Grenze, aber auch Ostwestfalen, Sauerland, das sind ungefähr die Areale aus denen unsere Patienten sich bei uns vorstellen. Gelegentlich bei speziellen Fragestellungen wie z.B. Pumpen-Behandlung oder tiefere Hirnstimulation haben wir darüber hinaus auch überregional bundesweit Patienten bei uns.
Welche Frage wird Ihnen sehr häufig von Patienten gestellt?
Eine der häufigsten Fragen ist die nach der Erblichkeit. Immer dann, wenn die Eltern meist im höheren Alter dann unter einer Parkinson-Erkrankung leiden, sorgen sich die Kinder darum, ob er auch ein erhöhtes Parkinson-Risiko besteht. Das kann man als Erberkrankung sicherlich verneinen, wobei eben eine gewisse familiäre Neigung, wir nennen das Disposition, sicherlich auch eine Rolle spielen kann. Aber in der Regel kann man diese Frage nach einer Erbkrankheit verneinen. Wichtige Frage ist auch die Fahrfähigkeit, da es doch für viele Patienten ein wichtiger Punkt ist unabhängig zu bleiben. Die Fahrfähigkeit ist prinzipiell nicht eingeschränkt, wenn die Krankheit in frühen Stadien ist und adäquat gut behandelt ist und der Patient in seiner geistigen Leistungsfähigkeit und in seiner motorischen Reaktionsfähigkeit nicht eingeschränkt ist. Dieses festzustellen ist Aufgabe von verkehrsmedizinisch ausgebildeten Kollegen, die bei entsprechenden Fragestellung gerne auch hilfreich zur Seite stehen.
Infos zur Person
Ich bin seit 1996 in der Behandlung von Parkinson-Patienten aktiv, zunächst an der Universitätsklinik Köln, später Universitätsklinik in Frankfurt. Seit diesem Jahr leite ich die Klinik für Neurologie im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen sowie in der Paracelsus-Klinik in Marl. Wir haben dort ein großes Spektrum an neurologischen Patienten, unter anderem viele Parkinson-Patienten. Wir behandeln dort etwa 5000 Patienten pro Jahr unter anderem mit großem Parkinson Schwerpunkt. Wissenschaftlich habe ich mich viel mit bildgebenden Verfahren bei der Parkinson-Krankheit beschäftigt, bin Mitautor der aktuellen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie für Parkinson-Erkrankungen und Sekretär der AG Tiefe Hirnstimulation E.V., die sich insbesondere mit der operativen Behandlung von Parkinson-Patienten befasst.
Infos zur Klinik
Unsere Klinik ist eine der größten neurologischen Abteilungen deutschlandweit. Wir haben zwei Standorte, einmal im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen mit etwa 80 Betten, daneben aber auch in der Paracelsus-Klinik in Marl mit derzeit 34 Betten. In Recklinghausen behandeln wir im wesentlichen Schlaganfälle, neurologische Intensivmedizin, alle Behandlungsmethoden die man heutzutage beim akuten Schlaganfall einsetzen kann, insbesondere auch neuroradiologische Methoden zur Gerinnselentfernung, Multiple Sklerose, epileptische Anfälle, und die gesamte allgemeine Neurologie. In Marl haben wir den Parkinson-Schwerpunkt mit einer eigenen Station die im Moment 14 Betten umfasst. Genauso machen wir dort auch neurologische Frührehabilitation. Wir können das gesamte Spektrum der Parkinson-Behandlung bei uns anbieten. Das reicht von medikamentöser Behandlung, aktivierender Therapie, Parkinson-Komplexbehandlung, videogestützte Behandlung, bis hin zu Pumpen-Therapien und auch tiefe Hirnstimulation, die wir gemeinsam mit der Universitätsklinik Knappschaftskrankenhaus in Bochum-Langendreer anbieten
Lebenslauf:
1996-1998 | Arzt im Praktikum an der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität zu Köln (Direktor: Prof. Dr. W.D. Heiss) |
1997 | Promotion an der Medizinischen Klinik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (magna cum laude) |
1998-2004 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistenzarzt an der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität zu Köln |
2002 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistenzarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität zu Köln (Direktor: Prof. Dr. J. Klosterkötter) |
2003 | Facharztanerkennung Neurologie |
2004 | Habilitation und Erteilung der Venia legendi für das Fach Neurologie an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln |
2005 | Fakultative Weiterbildung Spezielle Neurologische Intensivmedizin |
2004-2006 | Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität zu Köln |
2007-2014 | Universitätsprofessor (W2) und Oberarzt der Klinik für Neurologie am Zentrum für Neurologie und Neurochirurgie der Goethe-Universität Frankfurt am Main (Direktor: Prof. Dr. H. Steinmetz) |
2012-2014 | Stellvertretender Direktor der Klinik für Neurologie Goethe-Universität Frankfurt am Main |
2014-2016 | Leitender Arzt Klinik für Neurologie, Klinikum Vest (Behandlungszentrum Paracelsus-Klinik Marl) |
seit 2016 | Chefarzt Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie, Klinikum Vest, Recklinghausen/Marl |
Mitgliedschaften:
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN)
Deutsche Gesellschaft für Neurologische Intensivmedizin (DGNI)
Deutsche Parkinson-Gesellschaft (DPG)
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
Arbeitskreis Botulinumtoxin der DGN
Arbeitsgemeinschaft Tiefe Hirnstimulation der DGN
American Academy of Neurology (AAN)
Movement Disorders Society (MDS)
Ämter und Funktionen
- Regionalbeauftragter der Deutschen Schlaganfallhilfe
- Sekretär der Arbeitsgemeinschaft Tiefe Hirnstimulation e. V.
- Sprecher der Neurologischen Chefärzte im Neurovaskulären Netz Ruhr (NVNR)
Publikationen:
- Möller L, Kassubek J, Südmeyer M, Hilker R, Hattingen E, Egger K, Amtage F, Pinkhardt EH, Respondek G, Stamelou M, Möller F, Schnitzler A, Oertel WH, Knake S, Huppertz HJ, Höglinger GU.Manual MRI morphometry in Parkinsonian syndromes.MovDisord. 2017 Feb 2. doi: 10.1002/mds.26921.
- Nürnberger L, Gracien RM, Hok P, Hof SM, Rüb U, Steinmetz H, Hilker R, Klein JC, Deichmann R, Baudrexel S.Longitudinal changes of cortical microstructure in Parkinson’s disease assessed with T1 relaxometry.NeuroimageClin. 2016;13:405-414
- Huppertz HJ, Möller L, Südmeyer M, Hilker R, Hattingen E, Egger K, Amtage F, Respondek G, Stamelou M, Schnitzler A, Pinkhardt EH, Oertel WH, Knake S, Kassubek J, Höglinger GU.Differentiation of neurodegenerative parkinsonian syndromes by volumetric magnetic resonance imaging analysis and support vector machine classification.MovDisord. 2016;31(10):1506-1517.
- Kalbe E, Rehberg SP, Heber I, Kronenbuerger M, Schulz JB, Storch A, Linse K, Schneider C, Gräber S, Liepelt-Scarfone I, Berg D, Dams J, Balzer-Geldsetzer M, Hilker R, Oberschmidt C, Witt K, Schmidt N, Mollenhauer B, Trenkwalder C, Spottke A, Roeske S, Wittchen HU, Riedel O, Dodel R.Subtypes of mild cognitive impairment in patients with Parkinson’s disease: evidence from the LANDSCAPE study.J NeurolNeurosurg Psychiatry. 2016;87(10):1099-105.
- Mengel D, Dams J, Ziemek J, Becker J, Balzer-Geldsetzer M, Hilker R, Baudrexel S, Kalbe E, Schmidt N, Witt K, Liepelt-Scarfone I, Gräber S, Petrelli A, Neuser P, Schulte C, Linse K, Storch A, Wittchen HU, Riedel O, Mollenhauer B, Ebentheuer J, Trenkwalder C, Klockgether T, Spottke A, Wüllner U, Schulz JB, Reetz K, Heber IA, Ramirez A, Dodel R. Apolipoprotein E ε4 does not affect cognitive performance in patients with Parkinson’s disease.Parkinsonism RelatDisord. 2016;29:112-6.
- Fengler S, Roeske S, Heber I, Reetz K, Schulz JB, Riedel O, Wittchen HU, Storch A, Linse K, Baudrexel S, Hilker R, Mollenhauer B, Witt K, Schmidt N, Balzer-Geldsetzer M, Dams J, Dodel R, Gräber S, Pilotto A, Petrelli A, Fünkele S, Kassubek J, Kalbe E.Verbal memory declines more in female patients with Parkinson’s disease: the importance of gender-corrected normative data.Psychol Med. 2016;46(11):2275-86.
- Wang L, Aasly JO, Annesi G, Bardien S, Bozi M, Brice A, Carr J, Chung SJ, Clarke C, Crosiers D, Deutschländer A, Eckstein G, Farrer MJ, Goldwurm S, Garraux G, Hadjigeorgiou GM, Hicks AA, Hattori N, Klein C, Jeon B, Kim YJ, Lesage S, Lin JJ, Lynch T, Lichtner P, Lang AE, Mok V, Jasinska-Myga B, Mellick GD, Morrison KE, Opala G, Pihlstrøm L, Pramstaller PP, Park SS, Quattrone A, Rogaeva E, Ross OA, Stefanis L, Stockton JD, Silburn PA, Theuns J, Tan EK, Tomiyama H, Toft M, Van Broeckhoven C, Uitti RJ, Wirdefeldt K, Wszolek Z, Xiromerisiou G, Yueh KC, Zhao Y, Gasser T, Maraganore DM, Krüger R, Sharma M; GEO-PD Consortium..Large-scale assessment of polyglutamine repeat expansions in Parkinson disease.Neurology. 2015;85(15):1283-92.
- Krüger R, Hilker R, Winkler C, Lorrain M, Hahne M, Redecker C, Lingor P, Jost WH.
Advanced stages of PD: interventional therapies and related patient-centered care.
J Neural Transm (Vienna). 2016;123(1):31-43. - Forster MT, Hoecker AC, Kang JS, Quick J, Seifert V, Hattingen E, Hilker R, Weise LM. Does navigated transcranial stimulation increase the accuracy of tractography? A prospective clinical trial based on intraoperative motor evoked potential monitoring during deep brain stimulation.Neurosurgery. 2015;76(6):766-75;
- Gorges M, Müller HP, Lulé D; Pinkhardt EH, Ludolph AC, Kassubek J, LANDSCAPE Consortium.To rise and to fall: functional connectivity in cognitively normal and cognitively impaired patients with Parkinson’s disease.Neurobiol Aging. 2015 Apr;36(4):1727-35. doi: 10.1016/j.neurobiolaging.2014.12.026.