Unser Experte für Nierenerkrankungen – Basics

Prof. Dr. med. Werner Kleophas

Spezialisierungen: Nierenerkrankungen,Hämodialyse, Tanknieren-System

Institution und Position: Chief Medical Officer, DaVita Deutschland AG. Praktiziert in den DaVita Nierenzentren Düsseldorf. Außerplanmäßiger (APL) Professor für Innere Medizin / Nephrologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, Diabetologe DDG®.

Stand: 14.03.2018

Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Werner Kleophas zum Thema “Nierenerkrankungen – Basics”

Welches Risiko haben Diabetiker an der Niere zu erkranken?

Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 haben ein zirka 20 bis 40%iges Risiko, im Verlaufe ihrer Diabeteserkrankung auch eine Nierenerkrankung zu erleiden. Das individuelle Risiko ist allerdings von vielen Faktoren abhängig, beispielsweise von der Güte der diabetischen Stoffwechseleinstellung oder aber auch von der Güte der Blutdruckeinstellung.

Welche Erkrankungen kann man bekommen?

Diabetische Menschen können, wie alle anderen Menschen auch, ganz verschiedene Nierenerkrankungen erleiden, beispielsweise Nierensteine oder aber auch Nierenbeckenentzündungen. Das Risiko ist allerdings besonders hoch für eine spezielle diabetische Nierenerkrankung, die diabetische Nephrophatie. Und diese Erkrankung ist geprägt dadurch, dass es im Verlauf zu einer zunehmenden Verödung der kleinen und kleinsten Nierengefäße und Nierenkanälchen kommt.

Woran erkenne ich eine Schädigung der Niere?

Viele Nierenerkrankungen gehen mit Symptomen einher. Das besten Beispiel hierfür sind vielleicht die Nierensteinleiden, die mit Kolik-artigen Schmerzen oder Blutbeimengungen im Urin einhergehen können. Leider sind aber viele andere Nierenerkrankungen gänzlich ohne Symptome. Die diabetische Nierenerkrankung – die diabetische Nephrophatie – verläuft in ihren Anfangsstadien völlig symptomarm, so dass der betroffene Patient keine Möglichkeit hat, Symptome oder Beschwerden an sich selbst wahrzunehmen.

Das erste Zeichen, das man hier feststellt, ist eine verstärkte Eiweißausscheidung im Urin, die so genannte Mikroalbiminurie, die der Arzt in einer entsprechenden Untersuchung feststellen kann.

Wie kann man feststellen, ob die Niere gesund ist?

Der Untersuchungsgang umfasst folgende Untersuchungen: Der Urin wird auf die Beimengung von Albumin untersucht. Die so genannte Mikroalbiminurie wird hier gegebenenfalls festgestellt. Außerdem untersucht man den Urin auch noch auf Blutbeimengungen. Das Blut selber wird untersucht auf so genannte Retentionsstoffe, Serumkreatinin und Harnstoff. Der Arzt wird auf Grund dieser Maßnahme auch eine Feststellung der glomerulären Filtrationsrate vornehmen. Das heißt, hier wird genau untersucht, wie viel Giftstoffe die Nieren aus dem Blut in den Urin filtern können. Eine weitere, wichtige Untersuchung ist die Ultraschalluntersuchung, die Sonographie. Hierbei wird die Nierenanatomie beurteilt und es werden gegebenenfalls Auffälligkeiten festgestellt. Schließlich muss noch der Blutdruck untersucht werden, als eines der wichtigsten Begleitsymptome der Nierenerkrankung. Spezielle weitere Untersuchung wie die Nierenbiopsie, bei der aus der Niere Gewebe entnommen wird, oder weitere radiologische Verfahren sind in der Regel für die Anfangsdiagnostik nicht notwendig.

Inwiefern spielt Früherkennung eine Rolle?

Früherkennung ist wie bei vielen anderen Erkrankungen auch bei Nierenerkrankungen, speziell hier bei der diabetischen Nephropathie wichtig. Es gibt gesicherte Hinweise darauf, dass man bei einer frühzeitigen Behandlung das Fortschreiten einer  Nierenschädigung aufhalten oder gegebenenfalls sogar rückgängig machen kann. Daher ist Früherkennung wichtig und man sollte im Falle einer Erkrankung bzw. des Verdachtes einer Erkrankung nicht zögern, den Arzt aufzusuchen.

Was muss ich beachten wenn eine Schädigung festgestellt wurde?

Wenn eine Schädigung der Nieren diagnostiziert wurde ist von besonderer Wichtigkeit, dass die bisherigen Therapiemaßnahmen überprüft und gegebenenfalls optimiert werden. Die Grundsäulen der Therapie bei der diabetischen Nierenerkrankung bestehen darin, die diabetischen Stoffwechseleinstellungen zu optimieren und den Blutdruck gut einzustellen. Darüber hinaus ist von besonderer Wichtigkeit, dass weitere schädigende Faktoren, wie zum Beispiel häufige Einnahme von Schmerz- und Rheumamitteln, unbedingt vermieden werden. Außerdem ist wichtig, dass potentiell Nieren-schädliche Maßnahmen oder Medikamente entweder ganz vermieden werden oder so selten wie möglich zur Anwendung kommen. In diesem Zusammenhang sind Röntgenkontrastmittel zu erwähnen. Denn eine einmal vorgeschädigte Niere reagiert sehr empfindlich auf weitere schädigende Faktoren.

Schädigt Eiweiß die Niere?

Die Datenlage hierzu ist uneinheitlich. Es gibt einigen Studien die nahelegen, dass die Eiweißaufnahme im großen Umfang möglicherweise eine Nierenerkrankung verschlechtern kann. Wir müssen hierzu wissen, dass im Allgemeinen in Deutschland die Eiweißaufnahme pro Tag deutlich zu hoch liegt. Wir empfehlen für Patienten die betroffen sind oder das Risiko haben, eine Nierenerkrankung zu erleiden, eine Eiweiß normalisierte Kost oder eine leicht Eiweiß reduzierte Kost. Das bedeutet: Die Eiweißaufnahme sollte 0,8 bis 1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag nicht überschreiten. Hier sind Ernährungsberaterinnen und Diätassistentinnen in der Lage, ganz individuell anhand eines Ernährungsplanes dies mit dem Patienten konkret zu besprechen.

Muss man bei einer Nierenschädigung viel trinken?

Viele Medikamente, die zur Behandlung des Diabetes mellitus eingesetzt werden, werden aus dem Körper über die Nieren ausgeschleust. Das heißt, Stadien abhängig ist hier tatsächlich zu entscheiden, ob diese Medikamente noch weiter eingenommen werden dürfen, oder ob sie zumindest in ihrer Dosis reduziert werden müssen. Dies gilt im Übrigen auch für das Insulin. Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die bei höhergradiger Nierenschwäche gar nicht mehr verordnet und eingenommen werden dürfen. Dazu zählt leider auch das Metformin, da hier die Gefahr einer Übersäuerung des Blutes besteht.

Gibt es bestimmte Nahrungsmittel die man meiden sollte?

Dies ist anhängig von der Schwere einer Nierenerkrankung. In den Anfangsstadien der Nierenerkrankung ist eine besondere Diät  nicht unbedingt erforderlich. In späteren Stadien muss man darauf achten, dass eine übermäßige Zufuhr von Kalium und Phosphat vermieden wird. Bei Patienten mit Bluthochdruck ist wichtig, dass die Kochsalzzufuhr reduziert wird. Das heißt, nachsalzen sollte in der Regel nicht erfolgen und man sollte auch darauf achten, wenn man sich beispielsweise von Fertigprodukten ernährt, hier kochsalzarme Produkte zu benutzten.

Muss die Diabetes-Therapie bei einer Nierenerkrankung geändert werden?

Viele Medikamente, die zur Behandlung des Diabetes mellitus eingesetzt werden, werden aus dem Körper über die Nieren ausgeschleust. Das heißt, Stadien abhängig ist hier tatsächlich zu entscheiden, ob diese Medikamente noch weiter eingenommen werden dürfen, oder ob sie zumindest in ihrer Dosis reduziert werden müssen. Dies gilt im Übrigen auch für das Insulin. Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die bei höhergradiger Nierenschwäche gar nicht mehr verordnet und eingenommen werden dürfen. Dazu zählt leider auch das Metformin, da hier die Gefahr einer Übersäuerung des Blutes besteht.

Ist eine Erkrankung der Niere heilbar?

Es gibt eine gute Datenlage dafür, dass durch eine rechtzeitige Diagnostik und Therapie  das Fortschreiten einer Nierenerkrankung aufgehalten werden kann. In vielen Fällen ist sogar eine Rückbildung bereits eingetretener Veränderungen möglich. Unser Therapieziel ist es daher, frühzeitig in diesen Krankheitsprozess einzugreifen, um das Abgleiten in eine höhergradige Nierenschwäche unbedingt zu vermeiden.

Ab wann empfiehlt es sich einen Nierenspezialisten aufzusuchen?

Viele Programme sehen die Einschaltung eines Nierenspezialisten vor, wenn Auffälligkeiten festgestellt worden sind. Das trifft zum Beispiel bei den Disease-Management-Programmen zu, wenn eine Albuminurie festgestellt wurde. In diesem Fall ist eine erstmalige gründliche Untersuchung der Nieren vorgesehen. Die weiteren Folgeuntersuchungen sind Stadien-abhängig mit den Nephrologen zu besprechen. Bei einem Stadium 3 bis 4, das heißt, wenn die Nierenfunktion etwa nur noch zu 50% und weniger vorhanden ist, sollten regelmäßige Besuche beim Nephrologen stattfinden. Denn nur durch die gemeinsame Betreuung des Nephrologen zusammen mit dem Diabetologen und dem Hausarzt kann eine gut abgestimmte Behandlung des Patienten erreicht und das Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen vermieden werden. Es muss z.B. verhindert werden, dass Medikamente mit schädigenden Nebenwirkungen auf die Niere noch weiter verordnet werden.

Wann sollte man mit einer Dialyse beginnen?

Grundsätzlich muss die Aufnahme einer Dialysetherapie bei einem Stadium 5 der Niereninsuffizienz erwogen werden. Das bedeutet dann, dass nur noch weniger als 15 Prozent der normalen Nierenfunktionen vorhanden sind. Wann letztendlich dann die Nierenersatztherapie  – die Dialysetherapie – aufgenommen werden muss, hängt von weiteren Faktoren ab: Beispielsweise, ob der Körper noch in der Lage ist, das Wasser zeitgerecht auszuscheiden oder sammelt sich Wasser im Körper an. Das gefährlichste wäre die Wasseransammlung in der Lunge. Hier müsste dann spätestens mit der Dialyse anfangen werden.

 

Weitere Risikofaktoren sind ein Anstieg des Kaliumspiegels im Blut, was zu einer Kaliumvergiftung führen kann. Auch hier müsste man dann mit der Dialyse früher anfangen. Im Allgemeinen wird der Patient selber aufmerksam durch einen weiteren Abfall seiner Leistungsfähigkeit und das ist verbunden mit Beschwerden, die wir Urämie-Beschwerden nennen. Wenn der Patient z.B. regelmäßig über eine morgendliche Übelkeit klagt oder wenn er sich sogar übergeben muss, dann sollte man unbedingt mit der Dialyse beginnen, sofern diese Symptome im Rahmen des Stadiums 5 der Nierenschwäche auftreten. Dann ist im Allgemeinen der Zeitpunkt da, die Hämodialysetherapie oder die Bauchfelldialysetherapie aufzunehmen.

Kann ich als Diabetiker eine Nierentransplantation bekommen?

Patienten mit Diabetes mellitus können, wie alle anderen nierenkranke Menschen auch, transplantiert werden. Es wird im Vorfeld einer Transplantation kritisch untersucht, ob möglicherweise Erkrankungen bestehen, die gegen eine Transplantation sprechen. Sollte dies nicht der Fall sein, stehen für Menschen mit Diabetes Transplantationen selbstverständlich zur Verfügung. Wir unterscheiden neben der Nierentransplantation auch   die kombinierte Pankreas- und Nierentransplantation, wo Bauchspeicheldrüse und Niere in einem Eingriff transplantiert werden, insbesondere bei Patienten mit Typ-1-Diabetes. Darüber hinaus gibt es auch die Verwandtenspende. Das heißt, es besteht die Möglichkeit durch einen Verwandten eine Lebendspende zu erhalten, sofern ein geeignetes Organ zur Verfügung steht.

Infos zur Person

Mein Name ist Werner Kleophas. Ich bin seit 20 Jahren niedergelassener Facharzt für Nieren- und Hochdruckkrankheiten und Diabetologie. Ich arbeite darüber hinaus in zahlreichen Gremien der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie und leite das wissenschaftliche Institut des Verbandes Deutscher Nierenzentren.

Infos zur Klinik

Die Gemeinschaftspraxis Karlstraße in Düsseldorf besteht seit 32 Jahren. Ich arbeite dort mit acht Fachkollegen zusammen. Wir betreuen Patienten in den verschiedenen Stadien der Nierenschwäche, darüber hinaus viele Patienten mit Diabetes mellitus. In unserem angeschlossenen Dialysezentrum werden Patienten mit chronischer Nierenschwäche hämodialysiert.

Lebenslauf:

1983 Approbation
1984 Promotion
1990 Facharzt Innere Medizin
1991 Zusatzbezeichnung Nephrologie
1998 Zusatzbezeichnung Diabetologe (DDG)
2004 Habilitation und venia legendi für das Fach Innere Medizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
2007 Zusatzbezeichnung Diabetologie (ÄK Nordrhein)
Seit 2016 Chief Medical Officer, DaVita Deutschland AG.Praktiziert in den DaVita Nierenzentren Düsseldorf. Außerplanmäßiger (APL) Professor für Innere Medizin / Nephrologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, Diabetologe DDG®.

Mitgliedschaften:

Publikationen:

Originalarbeiten

    • Kleophas W. Diabetes and dialysis. Nephrologe 2011;6(4):365-76.
    • Fliser D, Kleophas W, Dellanna F. Erratum: Evaluation of maintenance of stable
      haemoglobin levels in haemodialysis patients converting from epoetin or
      darbepoetin to monthly intravenous C.E.R.A.: The MIRACEL study (current
      medical research and opinion (2010) 26:5 (1083-1089)).
      Curr Med Res Opin 2010;26(8):1826.
    • Fliser D, Kleophas W, Dellana F, Winkler RE, Backs W, Kraatz U, Fassbinder W,
      Wizemann V, Strack G. Evaluation of maintenance of stable haemoglobin levels
      in haemodialysis patients converting from epoetin or darbepoetin to monthly
      intravenous C.E.R.A.: The MIRACEL study. Curr Med Res Opin 2010;26(5):1083-9.
    • Kleophas W, Grabensee B. Borderline regions of nephrology. Nephrologe 2010;5(1):7-9.
    • Hasegawa T, Bragg-Gresham JL, Yamazaki S, Fukuhara S, Akizawa T, Kleophas W,
      Greenwood R, Pisoni RL. Greater first-year survival on hemodialysis in facilities in
      which patients are provided earlier and more frequent pre-nephrology visits.
      Clinical Journal of the American Society of Nephrology 2009;4(3):595-602.
    • Girndt M, Kleophas W, Herrmann M, Riegel W, Fünfstück R, Beige J, Ross S, Leidig M,
      Brunkhorst R. Hygiene guideline as an addendum to the dialysis standard 2006.
      Nieren- und Hochdruckkrankheiten 2008;37(12):658-67.
    • Bommer J, Bragg-Gresham JL, Eichleay MA, Kleophas W, Pisoni RL,
      Port FK. DOPPS estimate of patient life years attributable to modifiable
      hemodialysis practices in germany.
      Nieren- und Hochdruckkrankheiten 2008;37(10):545-54.
    • Kleophas W, Hetzel GR, Dellanna F, Kösters W, Westhoff A.
      Right-sided facial tumor in a 39-year-old hemodialysis patient.
      Nephrologe 2008;3(4):311-2.
    • Fliser D, Kleophas W. Focus on news from german and international nephrology.
      Nephrologe 2008;3(3):167.
    • Kleophas W, Hetzel GR. Renal replacement therapy in patients with diabetes mellitus.
      Nephrologe 2007;2(5):350-5.
    • Kleophas W, Reichel H. International study of health care organization and financing:
      Development of renal replacement therapy in germany. International Journal of Health
      Care Finance and Economics 2007;7(2-3):185-200.
    • Kleophas W. Dose tailoring strategies in haemodialysis patients: A discussion
      of case histories. Nephrology Dialysis Transplantation 2005;20(SUPPL. 6):vi31-6.
    • Knerr K, Füth R, Hemsen P, Mohné W, Heinig A, Kleophas W, Scherbaum WA, Martin S.
      Chronic inflammation and hemodialysis reduce immune competence of peripheral
      blood leukocytes in end-stage renal failure patients. Cytokine 2005;30(3):132-8.
    • Wendler T, Schilling R, Lennertz A, Sodemann K, Kleophas W, Meßner H, Riechers G,
      Wagner J, Keller C, Bosch T. Efficacy and safety of DALI LDL-apheresis at high blood
      flow rates: A prospective multicenter study. J Clin Apheresis 2003;18(4):157-66.
    • Kleophas W, Kult J, Kreusser W, Piper C, Plache H, Wunderle P, Fiegel V, Härtl W.
      Tolerability and efficacy of multidose epoetin beta (reco-pen®) for subcutaneous
      administration in patients with anemia due to renal failure. Kidney and Blood
      Pressure Research 2003;26(3):192-8.
    • Plum J, Schoenicke G, Kleophas W, Kulas W, Steffens F, Azem A, Grabensee B.
      Comparison of body fluid distribution between chronic haemodialysis and peritoneal
      dialysis patients as assessed by biophysical and biochemical methods.
      Nephrology Dialysis Transplantation 2001;16(12):2378-85.
    • Simic-Ogrizovic S, Backus G, Mayer A, Vienken J, Djukanovic L, Kleophas W.
      The influence of different glucose concentrations in haemodialysis solutions
      on metabolism and blood pressure stability in diabetic patients.
      Int J Artif Organs 2001;24(12):863-9.
    • Kleophas W, Backus G. A simplified method for adequate hemodialysis.
      Blood Purif 2001;19(2):189-94.
    • Kleophas W, Haastert B, Backus G, Hilgers P, Westhoff A, Van Endert G.
      Long-term experience with an ultrapure individual dialysis fluid with a
      batch type machine. Nephrology Dialysis Transplantation 1998;13(12):3118-25.
    • Bosch T, Schmidt B, Kleophas W, Otto V, Samtleben W. LDL hemoperfusion – A new
      procedure for LDL apheresis: Biocompatibility results from a first pilot study in
      hypercholesterolemic atherosclerosis patients. Artif Organs 1997;21(10):1060-5.
    • Bosch T, Schmidt B, Kleophas W, Gillen C, Otto V, Passlick-Deetjen J, Gurland HJ.
      LDL hemoperfusion-A new procedure for LDL apheresis: First clinical application
      of an LDL adsorber compatible with human whole blood. Artif Organs 1997;21(9):977-82.
    • Schuff-Werner P, Gohlke H, Bartmann U, Baggio G, Corti MC, Dinsenbacher A, Eisenhauer T,
      Grutzmacher P, Keller C, Kettner U, Kleophas W, Koster W, Olbricht CJ, Richter WO, Seidel D.
      The HELP-LDL-apheresis multicentre study, an angiographically assessed trial on the role of
      LDL-apheresis in the secondary prevention of coronary heart disease. II. final evaluation of the
    • effect of regular treatment on LDL-cholesterol plasma concentrations and the course of
      coronary heart disease. Eur J Clin Invest 1994;24(11):724-32.
    • Hennerici M, Kleophas W, Gries FA. Regression of carotid plaques during low density lipoprotein cholesterol elimination. Stroke 1991;22(8):989-92.
    • Messner H, Kleophas W, Hein D, Gries FA, Kobberling J. Sodium lithium countertransport is acutely influenced by heparin-induced extracorporal LDL precipitation. Eur J Clin Invest 1991;21(2):215-8.
    • Leschke M, Saddig C, Kleophas W, Toeller M, Reinauer H, Strauer BE. Rheologic changes in the postprandial phase. Klin Wochenschr 1990;68 Suppl 22:89-94.
    • Gries FA, Kleophas W. Effects of diuretics on insulin secretion and glucose disposal.
      Hormone and Metabolic Research 1990;22(SUPPL.):33-8.
    • Kleophas W, Voitz T, Messner H, Gries FA. Diabetic nephropathy. pathogenetic, diagnostic
      and therapeutic concepts. Fortschr Med 1990;108(16):309-12.
    • Kleophas W, Leschke M, Tschope D, Martin J, Schauseil S, Schottenfeld Y, Strauer BE,
      Gries FA. Acute effects of extracorporeal elimination of low-density lipoprotein (LDL)-cholesterol
      and fibrinogen on blood rheology and microcirculation. Dtsch Med Wochenschr 1990;115(1):3-7.
      Kleophas W, Voitz T, Messner H, Gries FA. Diabetic nephropathy – pathogenetic, diagnostic
      and therapeutic concepts. Fortschr Med 1990;108(16):29-34.
    • Kleophas W, Gries FA. Therapy of hypertension in diabetes mellitus.
      Munch Med Wochenschr 1988;130(28-29):545-8.

 

Buchbeiträge

    • W. Kleophas und M. Leschke: Verbesserte Gewebeperfusion unter extrakorporaler Lipid- und Fibrinogen-Elimination Grundlage für ein erweitertes Indikationsspektrum.
      In: Schriftenreihe der Nordrheinischen Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung 1992;9:47-49
    • Kleophas W., Backus G.: Qualifizierte Hämodialyse und Wiederverwendung von Dialysematerial. In: H.E. Franz, Dialyse, Pabst Science Publishers 1998:125-134
    • P. Hilgers, W. Kleophas: Genius – ein klassisches Konzept aktueller denn je.
      In: G. Vienken, T. Roy (Hrsg), Dialyse und extrakorporaler Blutkreislauf, Pabst Science Publishers 2000:221-229
    • W. Kleophas, G. Backus: Das GENIUS-Therapie-System-Erfahrungen über 20 Jahre und Perspektiven. In: H.E. Franz (Hrsg.), Dialyse, Pabst Science Publishers 2001:155-170
    • W. Kleophas G Lonnemann W. Fassbinder: Genius-System. In: H. E. Franz, H. Hörl (Hrsg.) Dialyseverfahren in Klinik und Praxis, Georg Thieme Verlag 6. Auflage 2003
    • W. Kleophas: Besonderheiten der Hämodialysebehandlung bei Patienten mit Diabetes mellitus. K. Kühn Diabetes und Niereneratztherapie Uni-Med, 1. Auflage 2007

 

Patentschriften

  • Arezki Mahiout, Ph.D., Werner Kleophas, MD: An anti-oxidative method and composition for reprocessing dialyzer modules. U.K. Patent Application 1998;No. 9824613.5
  • K.H. Drauz, G. Knaup, Gerard Richet, W. Kleophas, A. Grünert: Amino Acid Composition for Hemodialysis. US Patent Application 2001;No. 09/399/743
  • Mahiout, W Kleophas: European Patent Application No. 02771679.4, 2007
  • W. Kleophas: Deutsche Patentanmeldung 10 2009 037 263.6 „Vorrichtung und Anordnung für die Insulintherapie“.
  • W. Kleophas, F. Pedersen: PCT-Anmeldung PCT/EP2008/052241 (Veröffentlichungsnummer
    WO 2008/102015), „Doppellumenkatheteranordnung“, veröffentlicht am 28.08.2008
  • Weiterhin war Herr Dr. Kleophas Inhaber der im Jahre 2008 nicht verlängerten deutschen Marke 398 28 574 „Sterilyse“.