Unser Experte für Ernährung und Krebs

Prof. Dr. med. Ulrich Mahlknecht

Spezialisierungen: Ernährung bei der Krebsbehandlung, Hämatologische Erkrankungen, Innere Medizin und Gastroenterologie

Institution und Position: Chefarzt für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie an der St. Lukas Klinik Solingen, 1. Vorsitzender des Tumorzentrums. Außerplanmäßiger (APL) Professor für Innere Medizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Editor-in-Chief  des Journals „Clinical Epigenetics“. Gründer und Leiter des Arbeitskreises Klinische Epigenetik der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie /Onkologie (DGHO).

Stand: 14.03.2018

Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Ulrich Mahlknecht zum Thema “Ernährung und Krebs”

Wie hängen die Ernährung und das Krebsrisiko zusammen?

Ernährung und Gesundheit und insbesondere auch Ernährung und Krebs oder Krebsrisiko hängen unmittelbar miteinander zusammen. Besonders bei Krebserkrankungen des Magen-Darm-Traktes ist dies besonders auffällig. Etwa 2/3 aller Dickdarmkrebserkrankungen könnte man durch eine Ernährungsumstellung vermeiden. Auch beim Brustkrebs gibt es einen deutlichen Einfluss. Etwa die Hälfte bis 2/3 der Patienten würde keinen Brustkrebs bekommen, wenn sie ihr Ernährungsverhalten sehr viel früher korrigieren würden.

Für welche Krebsarten wirkt die Ernährung präventiv?

Eine optimierte Ernährung wirkt für fast alle Krebsarten präventiv. Man kann insbesondere durch eine antioxidantienreiche Ernährung oder auch eine ballaststoffreiche Ernährung das Risiko von Magen-Darm-Erkrankungen und Magen-Darm-Krebserkrankungen deutlich senken. Beispielsweise durch Zufuhr von Obst und Gemüse, aber auch zusätzlicher Zufuhr von Kalzium, könnte man das Risiko deutlich senken. Aber auch bei anderen Erkrankungen ist im Prinzip eine Prävention möglich, wenn man die Menge an Kohlenhydraten und an fettreicher Ernährung deutlich reduzieren würde.

Ernährung und Krebs: Gibt es Unterschiede bei Männern und Frauen?

Unterschiede bezüglich Krebserkrankungen zwischen Männern und Frauen gibt es aus vielen Gründen. Prinzipiell ist der Faktor „männlich“ an sich schon ein Krebsrisikofaktor. Denn einer von drei Männern, bzw. eine von vier Frauen, erkranken im Laufe ihres Lebens an Krebs. Nun kann man sich viele Dinge überlegen, wie es dazu kommt, dass Männer häufiger Krebs bekommen als Frauen. Aber ein Grund ist sicherlich der, dass Frauen für präventive Maßnahmen sehr viel eher zur Verfügung stehen als Männer. Selbst in Hoch-Risiko-Populationen, wie beispielsweise familiären Krebserkrankungen, wie zum Beispiel bei Darmkrebs, gehen im Schnitt nur etwa 30% der Risikopatienten zu Vorsorgeuntersuchungen, was damit auch das Krebsrisiko deutlich erhöht.

Welche Ernährungsgewohnheiten wirken krebspräventiv?

Der in allen Köpfen präsente Spruch „one apple a day keeps the doctor away“ hilft auch bei Krebs. Insbesondere eine antioxidantienreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse hilft in der Prävention von Krebserkrankungen.

Welche Ernährungsgewohnheiten sollten Sie unbedingt vermeiden?

Ernährungsgewohnheiten gehen häufig mit einem gewissen Lebensstil einher. Man sollte Ernährungsgewohnheiten vermeiden, wie beispielsweise im sogenannten Fernseh-Ernährungskreis, dargestellt von der deutschen Gesellschaft für Ernährung. Dieser Fernseh-Ernährungskreis ist kohlenhydratreich und fettreich, begleitet von wenig Bewegung und körperlichem Übergewicht. Diese Faktoren erhöhen eindeutig das Risiko für Krebserkrankungen. Und diese Faktoren sollten vermieden werden. Umgekehrt sollte also eine Krebsprävention mit kohlenhydratarmer Ernährung aber ballaststoffreicher Ernährung einhergehen, damit die Magen-Darm-Passage beschleunigt wird.

Übergewicht und Krebsentstehung – Wie hängt das zusammen?

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Übergewicht mit Krebsrisiko eindeutig einhergeht. Das heißt, je höher das Gewicht, je höher das Risiko. Bei Männern ist es beispielsweise auch so, dass Testosteron im körperlichen Fettgewebe zu Östrogen umgewandelt wird und sehr viele Tumoren wachsen Östrogen-abhängig, haben also einen zusätzlichen Wachstumsimpuls.

Welche Naturstoffe haben einen krebspräventiven Effekt?

Zahlreichen Naturstoffen wird ein krebspräventiver Effekt nachgesagt, beispielsweise Inhaltsstoffen aus Äpfeln, Kartoffeln, Tomaten, Artischocken, Gewürzen aber auch Pfeffer und Curcuma, dem Gelbwurz. Grüner Tee hat einen starken präventiven Effekt aber auch therapeutischen Effekt. Leider gibt es nicht so viele Studien zu den einzelnen Substanzen, aber die Empirie/ die Erfahrung zeigt, dass in vielen Ländern, in denen die Stoffe sehr breit verwendet werden, einen eindeutig krebspräventiven Effekt haben.

Wie funktioniert die Krebsprävention mit Naturstoffen?

Die Krebsprävention durch Naturstoffe ist in vielen Fällen wenig aufgeklärt. Für einzelne Substanzen gibt es gute Untersuchungen, wie beispielsweise für Curcuma oder auch für grünen Tee. Diese beiden Substanzen haben einen direkten Effekt auf Entzündungsreaktionen in Tumorzellen aber auch auf das Metastasierungsverhalten von Tumorzellen.

Welchen Einfluss hat die Ernährung auf meine Krebstherapie?

Die ernährungsmedizinischen Aspekte bei Krebspatienten sind unterschiedlich, wenn man sie im Rahmen der Therapie betrachtet im Vergleich zur Prävention. Im Rahmen der Krebstherapie muss die Ernährung der Patienten vor allemeiweißreich sein, spurenelementreich, teilweise auch vitaminreich, aber nur in den Therapiepausen. Dabei ist insbesondere zu beachten, dass eine antioxidantienreiche Ernährung während der Phase der Chemotherapie häufig kontraproduktiv ist und den Effekt der Chemotherapie teilweise aufhebt, also neutralisiert. In dieser Phase ist eine direkte Unterhaltung mit ihrem behandelndenArzt sehr wichtig. Besprechen sie mit ihm, welche Zusatzstoffe sie zu sich nehmen, und ob sie im Rahmen einer Behandlung sinnvoll sind oder nicht.

Was sollte ich während der Krebstherapie bei der Ernährung beachten?

Im Rahmen einer Krebstherapie ist es sehr wichtig, Mangelernährungssituationen zu vermeiden. Das heißt, befindet sich der Patient bereits im Zustand der Mangelernährung, muss dieser Zustand so schnell wie möglich korrigiert werden. Eine Gewichtszunahme bei Patienten die mangel ernährt sind, geht mit einer Vermeidung von Fatigue-Syndromen einher,  verhindert aber auch eine vermehrte Infektanfälligkeit und auch depressive Stimmungslagen.

Wie kann ich Übelkeit und Erbrechen während der Therapie vorbeugen?

Eine medikamentöse Vorbeugung vor Übelkeit und Erbrechen ist im Rahmen einer Chemotherapie nicht vermeidbar. Teilweise ist es aber auch so, dass man bei geringer Übelkeit auch mit pflanzlichen Substanzen, insbesondere mit Ingwer, als Tee oder Keks oder in anderen Formen sehr effektiv Übelkeit und Erbrechen vorbeugen kann.  Auch mit anderen Mitteln beispielsweise Fenchel, Anis oder Kümmel kann man ein Unwohlsein effektiv vorbeugen. Am Tag der Chemotherapie wäre es wichtig, dass Sie gut frühstücken aber möglichst kohlenhydratreich in diesem Fall und möglichst fettarm.

Wann kann ich nach einer Chemotherapie wieder alles essen?

Prinzipiell können Sie nach einer Chemotherapie sobald wie möglich, in Anhängigkeit von Ihrem Befinden, wieder alles essen. Sinnvoll ist es allerdings, dass Sie direkt nach der Chemotherapie antioxidantienreiche Ernährung vermeiden, das heißt möglichst wenig Vitamine am Tag der Chemotherapie oder danach. Möglichst kein Selen am Tag der Therapie oder danach, möglichst kohlenhydratreich in diesem Fall, um eine Mangelernährung zu vermeiden.

Kann eine falsche Ernährung das Krebswachstum beschleunigen?

Krebswachstum ist dann beschleunigt, wenn Zellen sich schneller teilen. Teilen sich Zellen langsam, ist auch die Mutagenität des Tumors eingeschränkt, das heißt Tumoren haben dann weniger genetische Defekte.Wenn man sich nun so ernährt, dass Tumorzellen sich schneller teilen, durch intensive Kohlenhydratzufuhr usw., ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass neue genetische Defekte in Tumorzellen dazu kommen, sehr viel höher. Das heißt,Tumorzellen wachsen durch eine verschlechterte Ernährungssituation schneller.Umgekehrt kann man, durch eine Korrektur des Ernährungsverhalten, mit beispielsweise Curcuma oder grünem Tee, das Wachstumsverhalten von Tumorzellen reduzieren, das heißt Tumorzellen wachsen langsamer, haben weniger genetische Defekte und wachsen deswegen auch weniger aggressiv.

Welche besonderen Leistungen bietet Ihr onkologisches Zentrum?

Wir an der St. Lukas Klinik in Solingen betrachten unsere Patienten ganzheitlich. Deswegen ist uns die Ernährungstherapie in Kombination mit der Chemotherapie bei Tumorpatienten so wichtig.Patienten werden kontinuierlich neu bewertet in Abhängigkeit von ihrem Ernährungszustand. Auf diese Art und Weise lässt sich das Fatigue-Syndrom häufig vermeiden. Patienten bleiben besser aktiv beweglich, haben weniger Depressionen, weniger Infekte. Dies alles ist uns sehr wichtig, liegt uns am Herzen und deshalb ist auch die Ernährungstherapie für uns und unsere Patienten von solcher Bedeutung.

Weswegen kommen die meisten Patienten zu Ihnen ins Zentrum?

Die meisten Patienten suchen uns als onkologisches Zentrum aufgrund von unserer ganzheitlichen betrachteten Sichtweise auf. Wir betrachten unsere Patienten nicht nur als Tumorpatienten, sondern wir schätzen auch kontinuierlich ihr Ernährungsverhalten ein, kümmern uns auch um psychoonkologische Aspekte, die uns auch sehr wichtig sind. Patienten finden auch auf unsere Normalstation eine besondere Betreuung und Aufmerksamkeit

Aus welchen Städten/Regionen kommen die meisten Patienten?

Die meisten Patienten suchen uns aus der näheren Umgebung auf. Zahlreiche Patienten finden uns aber auch über das Internet und nehmen deshalb weitere Anfahrten in Kauf.

Welche Frage wird Ihnen sehr häufig von Patienten gestellt?

Häufig werden wir von unseren Patienten gefragt: „Was kann ich jetzt zusätzlich tun, um möglichst kein Krebs mehr zu bekommen?“ oder “ Was kann ich jetzt tun, wenn ich jetzt plötzlich Krebs bekommen haben?“. Die Frage nach Ernährungsgewohnheiten ist für uns klinischer Alltag. Häufig ist es aber dann, wenn Patienten bereits eine Tumorerkrankung erlitten haben, sehr viel schwieriger präventiv aktiv zu werden. Die ernährungsmedizinische Vorgehensweise bei Krebspatienten ist anders als in der Prävention.

Welche Antwort ist für Ihre Patienten am meisten überraschend?

Den meisten Patienten ist der direkte Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und Krebsentstehung nicht bekannt. Tatsächlich sind etwa ein Drittel bis die Hälfte der Patienten, die überhaupt keinen Zusammenhang vermuten zwischen Ernährung und dem Krebsrisiko

Infos zur Klinik

Weil dem Thema Ernährung und Krebs eine so große Bedeutung zukommt, ist dieses Thema auch in unserem klinischen Alltag so wichtig. Routinemäßig werden bei uns alle Patienten in der Klinik mit einem Fragebogen nach ihren Ernährungsgewohnheiten und nach einem möglichen Gewichtsverlust befragt. Auffällig ist dabei, dass sehr viele Patienten innerhalb von Wochen oder Monaten sehr viel Gewicht verloren haben. Würde man bei diesen Patienten das Gewicht nicht korrigieren, mit medizinischen Maßnahmen wieder verbessern, hätte dies für die Therapie, den Therapieerfolg, und auch für die Prognose der Patienten einen sehr starken Einfluss.

Infos zur Person

Seit vielen Jahren habe ich mich wissenschaftlich und auch klinisch mit dem Thema Ernährung und Krebs auseinandergesetzt. Das Thema ist vor allem deswegen so wichtig, weil die Ernährung und insbesondere die Mangelernährung bei Patienten einen eindeutigen Einfluss auf Therapieansprechen und auch auf die Lebenserwartung haben. Zusammengefasst könnte man sagen, dass etwa ein Drittel aller Tumorpatienten gar nicht an der Krebserkrankung selbst versterben, sondern eigentlich an der Mangelernährung. Deswegen ist das Thema so wichtig und deswegen habe ich mich auch mit diesem Thema so intensiv beschäftigt. Die Initialzündung für meine wissenschaftlichen Arbeiten waren statistische Daten des Statistischen Bundesamts Anfang der 90er Jahre, also direkt nach der Wiedervereinigung, bei denen man sehen konnte, dass Tumorerkrankungen in Ostdeutschland deutlich seltener waren als in Westdeutschland. Geographische Vergleiche von Tumorerkrankungen und Inzidenzen, also Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner pro Jahr haben gezeigt, dass speziell in den ärmeren Ländern, beispielsweise in Indien, Tumorerkrankungen um den Faktor 10 seltener sind als in Deutschland. Deswegen ist das Thema für uns so wichtig.

Lebenslauf:

Aktuelle Position: Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie, Kplus-Verbund – St. Lukas Klinik, Solingen, Professor an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Schule und Studium

1984-1987 Technisches Gymnasium Rottweil (Deutschland), Abitur 1987
1989 Ruhr-Universität Bochum, Vorklinik, Physikum (1989)
1989-1990 Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 1. Staatsexamen (1990)
1990-1991 University of Birmingham (England), Studium der klinischen Medizin
1993 Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 2. Staatsexamen
1994 Auslandssemester and der Université Paris Sud (Krémlin-Bicêtre, Frankreich)
1994 Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 3. Staatsexamen (Ärztliche Prüfung)
1996-1998 Studium der Molekularen Medizin am Picower Institute for Med. Research, NY,
USA

Dissertationen

Frühjahr 1995 Promotion zum Doktor der Medizin, Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Sommer 1998 Promotion zum Doctor of Philosophy (PhD) an der State University of New York

Beschäftigungsverhältnisse

1995-1996 AiP, Albrecht-Ludwigs-Universität Freiburg (Abt. Prof. Dr. Mertelsmann)
1996-1998 graduate student in Molekularer Medizin am Picower Institute for Medical
Research
10/98-01/99 senior scientist, Picower Institute for Medical Research (Dept. Medical
Biochemistry)
01/99-12/03 Wiss. Assistent, J.W. Goethe Universität Frankfurt (Abt. Prof. Dr. Hoelzer)
2001-2007 Leiter einer Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe der DFG
2004-2007 Oberarzt an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Abt. Prof. Dr. Ho)
und Weiterbildung in Gastroenterologie (Abt. Prof. Dr. Stremmel)
2004-2007 Leiter der Task Force MDS und Akute Leukämien
2005-2007 Leiter des MDS Center of Excellence Heidelberg
2006-2007 Promotionsausschuß der Medizinischen Fakultät, Universität Heidelberg
09/2007-12/2011 Direktor, Lehrstuhls für Immuntherapie und Gentherapie, Universität des
Saarlandes
06/2008-12/2011 Leiter, Kompetenzzentrum Molekulare Medizin, KoMM, Universität des
Saarlandes
Seit 07/2009 Editor-in-Chief „Clinical Epigenetics“
Seit 12/2009 Präsident der „Clinical Epigenetics Society“
Seit 2009 1. Vorsitzender des Vereins Panacea e.V. – gemeinsam gegen den Krebs
10/2010-09/2012 Senat der Universität des Saarlandes
10/2010- Gründer und Leiter des Arbeitskreises Klinische Epigenetik der Deutschen
Gesellschaft für Hämatologie /Onkologie (DGHO)
Seit 01/2012 Chefarzt für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie an der
St. Lukas Klinik GmbH Solingen
Seit 03/2012 1. Vorsitzender des Tumorzentrums Kplus

Mitgliedschaften:

Mitgliedschaften in Fachgesellschaften

Mitglied des Auswahlausschusses der Studienstiftung des deutschen Volkes
Committee on Publication Ethics (COPE), London
Deutsche Krebsgesellschaft, DKG, Mitglied: B14.625
American Association for the Advancement of Science (AAAS)
American Association for Cancer Research (AACR)
American Society for Biochemistry and Molecular Biology (ASBMB)
The American Society of Hematology (ASH)
The New York Society for the Study of Blood
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO)
European Society for Medical Oncology (ESMO Mitglied 5348)
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (Mitglied 10686)
Tumorzentrum Kplus
Rotary Club Solingen
Deutsches Rotes Kreuz
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Editorial Boards

Clinical Epigenetics (Springer Verlag), Gründer und Editor-in-Chief
Journal of Clincal Trials, Editor-in-Chief
Journal of Blood disorders & Transfusion, Editor-in-Chief
Genetics and Epigenetics, Deputy Editor-in-Chief
The Open Leukemia Journal
Dermato-Endocrinology
Journal of Clinical Trials
Journal of Hematology and Transfusion
Journal of Molecular Medicine and Therapeutics
Internal Medicine: Open Access
Journal of Carcinogenesis & Mutagenesis
Pharmaceutical Sciences
World Journal of Stem Cells
International Journal of Trends in Medicine
Journal of Genetic Syndromes & Gene Therapy
World Journal of Hematology
Frontiers in Epigenomics
Newsletter Epigenetik
International Journal of Clinical Therapeutics and Diagnosis (IJCTD)
Annals of Hematology & Oncology (Austin Publishing Group)
International Journal of biochemistry Research & Innovation
International Journal of Clinical Trials & Case Studies (IJCTCS)
Wissenschaftliche Gutachten

Für die Zeitschriften BioTechniques, J. Med. Chemistry, Genomics,
Laboratory Investigation, das British Journal of Haematology, Clinical
Cancer Research, Medical Science Monitor, International Journal of Cancer,
Neuroscience Letters, Apoptosis, Translational Oncogenomics, Annals of
Oncology, Leukemia Research, Leukemia, Comparative Biochemistry and
Physiology, Haematologica, Pharmacogenomics und Medizinische Klinik.
Boehringer Ingelheim Fonds, Israel Science Foundation (ISF), Pasteur
Institut und DFG
Sonstiges

1986 Latinum
80 und 90er Jahre Verfassung von etwa 40 Schriftstücken rätoromanischer
Lyrik und Prosa.
Teilw. Veröffentlichung in der rätoromanischen
Wochenzeitung „La Usc di Ladins“
SS 88 – SS 89 Studium der Philosophie und der Kath. Theologie an der
Ruhr-Universität Bochum
1988-1996 Mitgliedschaft im Deutschen Roten Kreuz. Dienstgrade:
bis 1992 Helfer (DRK Bochum), 1992-1993: Truppführer (DRK Tübingen), 1993-1994:
Gruppenführer (DRK Tübingen), 1994-1995: stellvertretender Zugführer (DRK
Tübingen), 1995-1996: Bereitschaftsarzt (DRK Freiburg)

Publikationen:

2016

  • Glatthaar H, Katto J, Vogt T, Mahlknecht U.: Estrogen Receptor Alpha
    (ESR1) Single-Nucleotide Polymorphisms (SNPs) Affect Malignant Melanoma
    Susceptibility and Disease Course. Genet Epigenet. 2016 Feb 24;8:1-6.
  • Merx K, Barreto Miranda M, Kellermann L, Mahlknecht U, Lange O,
    Gonnermann M: Trastuzumab in Esophagogastric Cancer: HER2-Testing and
    Treatment Reality outside Clinical Studies in Germany.
    Hofheinz RD.
    Gastroenterol Res Pract. 2016;2016:1028505.
  • Mahlknecht U. Reviewer acknowledgement 2016. Clin Epigenetics. 2016 Feb
    17;8:18.

2015

  • Mahlknecht U. Reviewer acknowledgement 2015.
    Clin Epigenetics. 2015
    Mar 14;7(1):26. doi: 10.1186/s13148-015-0061-9. eCollection 2015.

2014

  • Abbas W, Khan KA, Kumar A, Tripathy MK, Dichamp I, Keita M, Mahlknecht
    U, Rohr O, Herbein G. Blockade of BFA-mediated apoptosis in macrophages by
    the HIV-1 Nef protein. Cell Death Dis. 2014 Feb 20;5:
  • Mahlknecht U. Reviewer acknowledgement 2014. Clin Epigenetics. 2014 Jan
    28;6(1):3.
  • Dahmke IN, Boettcher SP, Groh M, Mahlknecht U. Cooking enhances curcumin
    anti-cancerogenic activity through pyrolytic formation of „deketene
    curcumin“. Food Chem. 2014 May 15;151:514-9.
  • Fabian J, Lodrini M, Oehme I, Schier MC, Thole TM, Hielscher T,
    Kopp-Schneider A, Opitz L, Capper D, von Deimling A, Wiegand I, Milde T,
    Mahlknecht U, Westermann F, Popanda O, Roels F, Hero B, Berthold F, Fischer
    M, Kulozik AE, Witt O, Deubzer HE. GRHL1 acts as tumor suppressor in
    neuroblastoma and is negatively regulated by MYCN and HDAC3.
    Cancer Res.
    2014 May 1;74(9):2604-16.

2013

  • Dahmke IN, Backes C, Rudzitis-Auth J, Laschke MW, Leidinger P, Menger
    MD, Meese E, Mahlknecht U. Curcumin intake affects miRNA signature in murine
    melanoma with mmu-miR-205-5p most significantly altered. PLoS One. 2013 Dec
    12;8(12):e81122.
  • Katto J, Engel N, Abbas W, Herbein G, Mahlknecht U. Transcription factor
    NFκB regulates the expression of the histone deacetylase SIRT1. Clin
    Epigenetics. 2013 Jul 19;5(1):11.

Weitere Publikationen