Unser Experte für Deutsche Diabetes Stiftung

Prof. Dr. med. Rüdiger Landgraf

Spezialisierungen: Diabetes und Prävention, Endokrinologie und Diabetologie, Evidenzbasierte Leitlinien

Institution und Position: Kuratoriumsmitglied (Bevollmächtigter des Vorstandes) der Deutschen Diabetes-Stiftung (DDS). Ehem. Leiter der Endokrinologie und Diabetologie am Klinikum Innenstadt der Universität München. Professor (C3) für Innere Medizin an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Ehem. Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft.

Stand: 14.03.2018

Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Rüdiger Landgraf zum Thema “Deutsche Diabetes Stiftung”

Welche Ziele hat die Deutsche Diabetes Stiftung (DDS)?

Die Deutsche Diabetes-Stiftung hat drei große Ziele. Das eine ist die Früherkennung des Diabetes. Das Problem dabei ist, dass etwa auf jeden bekannten Diabetiker ein unbekannter Diabetiker kommt. Und Früherkennung bedeutet frühzeitige adäquate Therapie. Das zweite ist die Prävention, die Vorsorge, dass überhaupt die Krankheit ausbricht. Und das dritte ist die Sensibilisierung der Bevölkerung und Aufklärung für das Problem Diabetes.

Welche Aktivitäten der DDS sind besonders wichtig?

Die Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Diabetes durch bessere Schulungsangebote oder auch die Möglichkeit der Schaffung von Schulungsangeboten, wie zum Beispiel „Diabetes im Alter“ und „Diabetes und Migration“. Das zweite ist die Prävention zu initiieren und auch die Materialien zu schaffen durch Leitlinien, durch Broschüren und viele andere Dinge, durch den Gesundheits-Check „FindRisk“, die Prävention sozusagen an oberste Stelle zu setzen. Und das dritte ist, Qualität abzubilden in der Prävention, indem wir ein Koordinierungszentrum für Qualität in der Prävention implementiert haben.

Welche Aspekte sind Ihnen als Vorsitzender besonders wichtig?

Die Frage ist relativ kompliziert, weil wir meinen, dass unsere Ziele alle besonders wichtig sind. Aber ganz im Fokus muss für uns stehen, die Prävention, die Vorbeugung der Erkrankung, denn unser Gesundheitssystem ist eigentlich ein Reparatursystem, das bisher für Prävention ganz wenig getan hat. Und wenn wir diese Pandemie des Diabetes, diesen Tsunami des Diabetes wirklich beherrschen wollen, müssen wir in die Prävention gehen und das ist unser Hauptfokus im  Moment.

Was ist das Besondere am DiabetesMARKT der DDS?

Den DiabetesMARKT gibt es seit 20 Jahren. Wir haben versucht in Schlüsselstädten in Deutschland, von Nord nach Süd, von West nach Ost, auf prominenten Plätzen einer StadtSensibilisierung und Aufklärung für Diabetes zu betreiben, zusammen mit lokalen Diabetologen und Gesundheitsanbietern wie Apothekern, der Pharmaindustrie und anderen wie Sportvereinen etc. Meistens kommen dann so zwischen 10.000 und 20.000 Menschen zu so einem DiabetesMARKT, um sich über den Diabetes aufklären zu lassen, das ist das eine und zum anderen auch, um ihr Risiko festzustellen durch Blutzuckermessungen, Blutdruckmessungen und andere Messungen.

Welche Art von Projekten fördert die DDS?

Wir sind als fördernde und operative Stiftung natürlich besonders auch interessiert an Förderung, die ist natürlich abhängig von dem Volumen, mit dem wir fördern können. Wir fördern grundsätzlich Grundlagenforschung, klinische Forschung, psychosoziale Forschung, Versorgungsforschung. Da gibt es also keine Fokussierung, wenn wir auch sagen müssen, aufgrund der begrenzten Ressourcen sind wir im Moment mehr in Richtung Prävention tätig.

Welche Ereignisse waren bedeutsam für die Arbeit der DDS?

Die Tatsache, dass die UN Diabetes als nicht-kommunizierbar, nicht-infektiöse Krankheit, als eine der größten Bedrohungen der Weltbevölkerung vor einigen Jahren deklariert hat. Als erste nicht-infektiöse Krankheit überhaupt und die Tatsache, dass auch in Deutschland die Anzahl der Diabetiker jährlich wächst, ist für uns der größte Stimulus gewesen zu sagen, wir müssen jetzt etwas für die Prävention, für die Vorbeugung tun und ich glaube, da sind wir auf dem richtigen Weg und das ist auch die Zündung für neue Präventionsstrategien.

Wie arbeitet die DDS mit der Dt. Diabetes-Gesellschaft zusammen?

Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Diabetologen. Sie ist einer der Mitstifter der Deutschen Diabetes-Stiftung und wir haben traditionell seit 1985 eine sehr gute und freundschaftliche Kooperation. Einmal über sehr viele Arbeitsgemeinschaften  innerhalb der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, in verschiedenen Ausschüssen, in der Preis-Jury-Kommission, wo wir zusammen in einem Kooperationsvertrag gemeinsam Forschungsprojekte finanzieren und auch in der Ausrichtung der Fachkongresse, wo wir jetzt seit zwei Jahren Präventionsangebote in praxi durchführen, im sogenannten Präventionsparcours

Welche Rolle spielen die anderen Stiftungen in der DDS?

Die DDS ist die Dachorganisation, die treuhänderisch die Tochterstiftung verwaltet. „Motivation zur Lebensstiländerung – Chance bei Diabetes“ ist die jüngste Stiftung, mit dem Vorsitzenden Prof. Martin aus Düsseldorf. Dann „Das zuckerkranke diabetische Kind“, die sich vor allem um Grundlagenforschung zur Heilung des Typ-1-Diabetes kümmert. Dann „Der herzkranke Diabetiker“, der eine enge Kooperation mit den Herzspezialisten anstrebt und das vierte ist die„Juvenile Adipositas“, also die jugendliche Extremfettleibigkeit, die sich darum kümmert, warum man in so jungen Jahren schon  so dick sein kein, nämlich mit einem BMI von 40, 50 oder 60 und das ist das Ziel der Forschung und auch der Prävention, der Verhinderung.

Wer sind die Ansprechpartner bei der DDS?

Die DDS ist ein überschaubares Team, mit insgesamt sechs Mitarbeitern, wobei der Vorsitzende, der heute vor ihnen steht, ehrenamtlich tätig ist. Dann gibt es einen Geschäftsführer und zwei Festangestellte und zwei über Projekte finanzierte Mitarbeiter. Das heißt wir haben einen kleinen Bereich, ein kleines Team und jeder ist eigentlich für den anderen mitverantwortlich, so dass wir also auch bei Ausfall durch Krankheit oder Urlaub den anderen ersetzen können. Also im Gegensatz zu vielen anderen Stiftungen sind wir extrem schmal und deshalb sind die bürokratischen Wege ganz kurz.

Wie kann ich die Arbeit der DDS unterstützen?

Die DDS als wohltätige Stiftung bürgerlichen Rechts ist neutral und unabhängig. Unterstützung kann man leisten ideell, finanziell oder fachlich. Das Problem dabei ist, dass für Diabetes ganz wenig gespendet wird, das heißt Fundraising ist für uns ein ganz großes Thema und wenn Sie sich mal anschauen, wer sich von den Prominenten als Diabetiker outet, ist das eher die Ausnahme als die Regel, weil der Diabetes in unserer Gesellschaft eine sehr negative Rolle hat. Eine Typ-2-Diabetes-Erkrankung ist eine“ selbstverschuldete Krankheit“, würde man nicht so viel essen, so viel trinken, sich mehr bewegen, dann hätte man diese Krankheit nicht, aber das ist viel, viel komplexer. Aber weil es so komplex ist, verdrängt man es auch häufig, obwohl mindestens 10% der Bevölkerung an Diabetes leiden.

Wie finanziert die DDS Ihre Arbeit und die Förderprojekte?

Sozusagen die Basis ist das Kapital und die Kapitalerträge, die aus diesem Kapital jährlich ausgeschüttet werden. Sie wissen, dass Kapitalerträge im Moment  ganz schlecht sind, sodass wir unsere Projekte eigentlich über Drittmittel finanzieren müssen. Das sind einmal Nachlässe, das sind Busgelder, das sind Kondolenzspenden, das sind Projekte, die wir mit der Industrie – Pharmaindustrie aber auch andere Industrie – gemeinsam versuchen um zu setzen. Fokussieren tun wir uns im Moment insbesondere auf Prävention, auf größere mittelständige und große Betriebe für betriebliche Gesundheit. Also wir sind ständig am Suchen von Unterstützern für unsere Aktivitäten.

Was gibt es aktuell Neues?

Das ist schwierig zu sagen, weil der Diabetes in den letzten Jahren tatsächlich so aktuell geworden ist. Was ganz neu ist, dass nach vielen Anläufen aus der Gesundheitspolitik jetzt zumindest der Referentenentwurf für ein Präventionsgesetz vom Kabinett verabschiedet worden ist. Aber wie gerade vor einigen Tagen gehört, hat der Bundestag diesen Referentenentwurf nicht durchgewunken, sodass wir nach der Bundestagswahl erneut warten müssen, ob ein Präventionsgesetz kommt. Das ist auch für uns und unsere Arbeit sehr problematisch, weil sowohl die Krankenkassen als auch andere Institutionen ohne dieses Gesetz für Prävention wahrscheinlich wenig Geld in die Hand nehmen.

Wo sehen Sie die DDS in den nächsten 10 Jahren?

Ich hoffe, dass wir uns gewaltig ausdehnen können, weil die Problematik des Diabetes ja nicht kleiner, sondern immer größer wird, sodass wir damit rechnen können, dass es in den nächsten Jahren nicht nur 12% sondern 15% Diabetiker werden und deswegen brauchen wir eine größere Manpower und größere Unterstützung, um all die Probleme in der Versorgung des Diabetes und den schwerwiegenden Komplikationen als auch in der Prävention und in der Versorgungsforschung umzusetzen.

Infos zur Stiftung

Die DDS spielt in Deutschland eine ganz wichtige Rolle, weil sie die einzige Stiftung ist die sich mit Diabetologie befasst. Es gibt in Deutschland ja über 18.000 Stiftung, aber erstaunlicherweise über diese wichtige Volkskrankheit Diabetes gibt es nur die eine Stiftung und wir haben vor kurzem eine Marktforschung durchgeführt und da zeigt sich, dass wir unter den Organisation die sich mit Diabetes beschäftigen an oberster Stelle stehen.

Infos zur Person

Also ganz wichtig ist, dass man in der Diabetologie ganz lange Erfahrung hat, am allerbesten wenn man in der Grundlagenforschung, in der klinischen Forschung, gearbeitet hat und auch noch praktische Medizin gemacht hat. Das ist das Erste. Das Zweite ist, dass man ein persönliches Netzwerk in und um die Diabetologie herum geknüpft hat und das Dritte ist glaube ich, dass man Spaß haben muss und Engagement haben für ein Ehrenamt.

Lebenslauf:

1966 Dissertation
1968 Approbation
1968 – 1970 Postdoctoral Research Fellow at the Department of Pharmacology, Washington University, St. Louis, USA
1975 Facharzt für Innere Medizin
1975 Habilitation
1979 Spezialisierung in Endokrinologie und Diabetologie
1980 C2-Professor für Innere Medizin, Leiter des Diabetes-Zentrums der LMU München
1971 – 2007 Oberarzt der Medizinischen Klinik, Innenstadt Klinikum der Universität München
1992 Berufung als C3-Professor an die Medizinische Klinik Innenstadt München
1995 Diabetologe DDG
1992 – 2004 Leiter der Endokrinologie und Diabetologie, Klinikum der Universität München
2004 – 2007 Gastprofessor an der Medizinischen Klinik Innenstadt der Universität München
2005 – 2008 Nationaler Koordinator des Nationalen Aktionsforum Diabetes mellitus (NAFDM)
Seit 2002 Vorsitzender der Deutschen Diabetes-Stiftung

Mitgliedschaften:

Publikationen:

Originalarbeiten

    • Autor und Mitautor von mehr als 300 wissenschaftliche Publikationen in nationalen und internationalen Journals und Buchbeiträgen:

Originalarbeiten (Auswahl)

    • 1: Kolb H, Kempf K, Martin S, Stumvoll M, Landgraf R. On what evidence-base do we recommend self-monitoring of blood glucose? Diabetes Res Clin Pract. 2010 Feb;87(2):150-6. doi: 10.1016/j.diabres.2009.10.014. Epub 2009 Nov 18. Review. PubMed PMID: 19926160.
    • 2: Meisinger C, Heier M, Landgraf R, Happich M, Wichmann HE, Piehlmeier W. Albuminuria, cardiovascular risk factors and disease management in subjects with type 2 diabetes: a cross sectional study. BMC Health Serv Res. 2008 Nov 5;8:226. doi: 10.1186/1472-6963-8-226. PubMed PMID: 18986536; PubMed Central PMCID: PMC2605747.
    • 3: Eller M, Holle R, Landgraf R, Mielck A. Social network effect on self-rated health in type 2 diabetic patients–results from a longitudinal population-based study. Int J Public Health. 2008;53(4):188-94. doi: 10.1007/s00038-008-7091-4. PubMed PMID: 18716722.
    • 4: Schwarz PE, Gruhl U, Bornstein SR, Landgraf R, Hall M, Tuomilehto J. The European perspective on diabetes prevention: development and Implementation of A European Guideline and training standards for diabetes prevention (IMAGE). Diab Vasc Dis Res. 2007 Dec;4(4):353-7. PubMed PMID: 18158707.
    • 5: Schwarz PE, Müller U, Schulz M, Hauner H, Landgraf R. [Prevention of type 2 diabetes in Germany–a challenge for health professionals]. Med Monatsschr Pharm. 2007 Aug;30(8):289-96. Review. German. PubMed PMID: 17879808.
    • 6: Dieterle CD, Arbogast H, Illner WD, Schmauss S, Landgraf R. Metabolic follow-up after long-term pancreas graft survival. Eur J Endocrinol. 2007 May;156(5):603-10. PubMed PMID: 17468197.
    • 7: Dieterle CD, Schmauss S, Arbogast H, Domsch C, Huber RM, Landgraf R. Pulmonary function in patients with type 1 diabetes before and after simultaneous pancreas and kidney transplantation. Transplantation. 2007 Mar 15;83(5):566-9. PubMed PMID: 17353775.
    • 8: Schwarz PE, Schuppenies A, Gruhl U, Hoffmann R, Bornstein SR, Schulze J, Landgraf R. [Prevention of type 2 diabetes in Germany. Ideas, evidence, implementation]. Med Klin (Munich). 2006 Sep 15;101(9):730-6. German. PubMed PMID: 16977398.
    • 9: Dieterle CD, Hierl FX, Gutt B, Arbogast H, Meier GR, Veitenhansl M, Hoffmann JN, Landgraf R. Insulin and islet autoantibodies after pancreas transplantation. Transpl Int. 2005 Dec;18(12):1361-5. PubMed PMID: 16297055.
    • 10: Peyrot M, Rubin RR, Lauritzen T, Skovlund SE, Snoek FJ, Matthews DR, Landgraf R, Kleinebreil L; International DAWN Advisory Panel. Resistance to insulin therapy among patients and providers: results of the cross-national Diabetes Attitudes, Wishes, and Needs (DAWN) study. Diabetes Care. 2005 Nov;28(11):2673-9. PubMed PMID: 16249538.
    • 11: Eberl N, Piehlmeier W, Dachauer S, König A, Land W, Landgraf R. Blood flow in the skin of type 1 diabetic patients before and after combined pancreas/kidney transplantation. Diabetes Metab Res Rev. 2005 Nov-Dec;21(6):525-32. PubMed PMID: 15880479.
    • 12: Arbogast H, Malaise J, Illner WD, Tarabichi A, Dieterle C, Landgraf R, Land W; Euro-SPK Study Group. Rejection after simultaneous pancreas-kidney transplantation. Nephrol Dial Transplant. 2005 May;20 Suppl 2:ii11-7, ii62. PubMed PMID: 15814544.
    • 13: Landgraf R. The relationship of postprandial glucose to HbA1c. Diabetes Metab Res Rev. 2004 Nov-Dec;20 Suppl 2:S9-S12. Review. PubMed PMID: 15551296.
    • 14: Landgraf R. [Attitudes, wishes and notes of diabetic patients]. Krankenpfl J. 2004;42(5-6):170. German. PubMed PMID: 15527232.
    • 15: Dieterle CD, Schmauss S, Veitenhansl M, Gutt B, Illner WD, Land W, Landgraf R. Glucose metabolism after pancreas transplantation: cyclosporine versus tacrolimus. Transplantation. 2004 May 27;77(10):1561-5. PubMed PMID: 15239622.
    • 16: Bechstein WO, Malaise J, Saudek F, Land W, Fernandez-Cruz L, Margreiter R, Nakache R, Secchi A, Vanrenterghem Y, Tydén G, Van Ophem D, Berney T, Boucek P, Landgraf R, Kahl A, Squifflet JP; EuroSPK Study Group. Efficacy and safety of tacrolimus compared with cyclosporine microemulsion in primary simultaneous pancreas-kidney transplantation: 1-year results of a large multicenter trial. Transplantation. 2004 Apr 27;77(8):1221-8. PubMed PMID: 15114089.
    • 17: Lederer SR, Friedrich N, Gruber R, Landgraf R, Toepfer M, Sitter T. Reduced CD40L expression on ex vivo activated CD4+ T-lymphocytes from patients with excellent renal allograft function measured with a rapid whole blood flow cytometry procedure. Int Arch Allergy Immunol. 2004 Mar;133(3):276-84. Epub 2004 Feb 17. PubMed PMID: 14976397.
    • 18: Landgraf R, Lohr R, Bachmann A. [When diabetics wish to travel. With these tips it will be a pleasant journey]. MMW Fortschr Med. 2003 May 15;145(20):45-8. German. PubMed PMID: 12822230.
    • 19: Hofbauer LC, Spitzweg C, Arnholdt H, Landgraf R, Heufelder AE. Mediastinal Parathyroid Tumor: Giant Adenoma or Carcinoma? Endocr Pathol. 1997 Summer;8(2):161-166. PubMed PMID: 12114637.
    • 20: Kuch B, von Scheidt W, Peter W, Döring A, Piehlmeier W, Landgraf R, Meisinger C. Sex-specific determinants of left ventricular mass in pre-diabetic and type 2 diabetic subjects: the Augsburg Diabetes Family Study. Diabetes Care. 2007 Apr;30(4):946-52. PubMed PMID: 17392555.

Stand Dezember 2012