Unser Experte für Hüftprobleme – Basics

Prof. Dr. med. Marcus Jäger

Spezialisierungen: Hüftprobleme, Hüft-Endoprothetik, gelenkerhaltende Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie

Institution und Position: Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Essen und der Kliniken Essen-Süd. Lehrstuhlinhaber (C4) für Orthopädie an der Universität Duisburg-Essen. Herausgeber der internationalen Fachzeitschrift „Orthopaedic Reviews“.

Stand: 14.03.2018

Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Marcus Jäger zum Thema “Hüftprobleme – Basics”

Was sind die häufigsten Probleme mit der Hüfte?

Viele Erkrankungen des Hüftgelenks haben ihre Ursache im jungen Kindes- und im jugendlichen Alter. Hierzu gehören unter anderem die Hüftgelenksdysplasie, die Perthes-Erkrankung, die EpiphysiolysisCapitisFemoris und andere Erkrankungen. Beim älteren Patienten steht die Arthrose im Vordergrund, hierbei kommt es zu einer Zerstörung des Gelenkknorpels, zu einer Degeneration. Darüber hinaus spielt die Hüftkopfnekrose, die mit zahlreichen Risikofaktoren assoziiert sein kann, eine wichtige Rolle.

Welche Beschwerden sind typisch für eine Hüftgelenksarthrose?

Die Coxarthrose, also die degenerative Veränderung des Hüftgelenkknorpels, verursacht in der Regel Schmerzen, die sich häufig in den Leistenbereich projizieren, aber auch durchaus zur Seite hin ausstrahlen können. Stellenweise werden sogar Schmerzen im Kniegelenk beobachtet.

Wie wird eine Coxarthrose behandelt?

Die Arthrose des Hüftgelenkes kann durch nicht-operative Maßnahmen oder durch die Operation behandelt werden. Zu den nicht-operativen Maßnahmen gehören zum einen die Physiotherapie, also Krankengymnastik, aber auch medikamentöse Verfahren, entzündungs-lindernde oder -unterdrückende Substanzen, die eingenommen werden können. Darüber hinaus spielt die Schmerztherapie eine wichtige Rolle. Unabhängig hiervon kommt bei fortgeschrittenen Erkrankungen der Arthrose der Hüftgelenkersatz infrage. Liegt zugleich eine Deformität des Hüftgelenkes vor, kann man durch sogenannte Umstellungsoperationen die gestörte Biomechanik des Gelenkes wiederherstellen und so in einigen Fällen das Gelenk erhalten.

Kann man bei Hüftproblemen Sport treiben?

Ja, diese Frage kann man eindeutig beantworten. In den allermeisten Fällen ist Sport sogar ratsam. Bitte lassen Sie sich von ihrem Arzt beraten, welche Grunderkrankung im Hüftgelenk vorliegt, je nach dem wird der eine oder andere Sport empfohlen oder auch nicht. Die allermeisten Sportarten, die man empfehlen kann, sind Schwimmen oder Fahrrad fahren, aber auch durchaus andere Sportarten wie Ski-Langlauf sind bei Erkrankungen des Hüftgelenks möglich.

Wie zeigt sich eine Entzündung des Hüftgelenks?

Die Entzündung des Hüftgelenkes zeigt sich in Schmerzen, die meist im Leistenbereich angegeben werden, aber auch zur Seite ausstrahlen können. Es kommt zu einem Schonhinken, insbesondere treten diese Schmerzen bei Belastung auf. Wenn eine septische Entzündung, also eine Entzündung auf Grund von Bakterien da ist, müsste man auch nachts Schmerzen haben, also der Ruheschmerz ist hier ganz charakteristisch. Während bei einer Entzündung aufgrund einer Arthrose der Nacht- und Ruheschmerz häufig nicht zu beobachten ist.

Was sind die Ursachen einer Entzündung im Hüftgelenk?

Es gibt verschiedene Ursachen: Man unterscheidet die bakteriellen Infekte des Hüftgelenks, wo eben Bakterien und Keime eindringen, entweder durch die Blutbahn oder nach einer Injektion und dann im Gelenk selber den Gelenkknorpel und die angrenzenden Strukturen angreifen und auch zerstören können. Darüber hinaus gibt es rheumatische Erkrankungen, bei denen sich sozusagen das eigene Immunsystem gegen Strukturen innerhalb  des Gelenkes richtet und hierdurch eine Entzündung in Gang gesetzt wird. Letztendlich sind aber auch Entzündungsprozesse im Rahmen einer Arthrose, wo Knorpelabriebprodukte durch Zellen letztendlich angenommen werden und verarbeitet werden, für eine Entzündung ursächlich anzuführen.

Wie wird eine Hüftarthritis behandelt?

Die Arthritis im Hüftgelenk wird je nach Ursache unterschiedlich behandelt. Liegt ein bakterieller Infekt vor, ist die unverzügliche Spülung des Gelenkes in Kombination mit einer Antibiotika-Gabe indiziert. Bei einer Arthritis, also einer Entzündung aufgrund einer Arthrose, kann die Therapie völlig anders aussehen. Hier muss nicht immer operiert werden, sondern kann durch Physiotherapie, physikalische Maßnahmen, zum Beispiel Kühlung oder Wärmeanwendungen, aber auch durch die Gabe von sogenannten Entzündungshemmern, ein gutes Ergebnis in frühen Stadien erreicht werden. Bei fortgeschrittenen Stadien kommt der Gelenkersatz als Mittel der Wahl in Frage. Diesen empfiehlt man immer dann, wenn das Gelenk eben schon sehr stark in Mitleidenschaft gezogen ist und der Gelenkknorpel zerstört ist.

Was ist eine Hüftkopfnekrose?

Die Hüftkopfnekrose ist definiert als Untergang von sogenannten Osteoblasten. Osteoblasten sind die Zellen, welche wesentlich für die biologische Reaktion und für den Aufbau des Hüftkopfes verantwortlich sind. Wenn diese Zellen nicht mehr vorhanden sind, stirbt der Hüftkopf ab. Die Ursache für diesen Untergang der Osteoblasten ist vielfältig. Gemeinsame Endstrecke ist stets, dass es zu Thrombosen und lokalen Embolien im Versorgungsgebiet des Hüftkopfes kommt. Da der Hüftkopf häufig schon kritisch von der Durchblutung her versorgt ist, ist er häufiger von der Durchblutungsstörung betroffen als andere Knochen.

Wie wird eine Hüftkopfnekrose behandelt?

In frühen Stadien der Hüftkopfnekrose sieht man ein sogenanntes Knochenmarködem, eine Flüssigkeitsansammlung in der MRT-Diagnostik. In diesen frühen Stadien kann man noch gelenkerhaltend das Hüftgelenk behandeln, zum Beispiel durch eine sogenannte Anbohrung, coredecompression genannt. Hierbei wird durch eine Eröffnung der nekrotischen Areale, also der abgestorbenen Areale eine Druckentlastung herbeigeführt und gesundes Knochenmark kann einströmen und den Defektbereich zur Ausheilung bringen. In späteren Stadien, immer dann wenn bereits im Röntgenbild Zeichen erkennbar sind, kommt mittel- und langfristig der Hüftgelenkersatz in Frage, leider eben auch bei jungen Patienten. Die Therapie der Wahl ist somit die Endoprothese in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung.

Wann kommt die minimal-invasive Therapie zum Einsatz?

Das Wort „minimal-invasiv“ wird relativ häufig gebraucht  in der operativen Orthopädie und in der Unfallchirurgie. Minimal-invasiv bedeutet gewebeschonend, man möchte also Gewebe erhalten. Bei Operationsverfahren bedeutet dies, dass ein sogenannter minimal-invasiver Zugangsweg zum Gelenk gewählt wird. Hierbei ist nicht unbedingt die Länge des Hautschnittes entscheidend, sondern inwieweit die darunter befindlichen Strukturen, also Muskel, Sehnen, Kapsel, Bänder oder auch Leitungsbahnen geschont werden. Einen anderen Hintergrund für „minimal-invasiv“ ist die sogenannte minimal-invasive Therapie mit einer Spritze, also eine Injektionsbehandlung; auch hier wird dieser Begriff häufig angewendet.

Wann sollte der Patient eine Hüftprothese erhalten?

Es gibt verschiedene Kriterien, wann man einen Hüftgelenkersatz empfehlen sollte. Je nach dem wie intensiv oder wie höhergradig das Gelenk geschädigt ist, kann man dazu raten oder auch nicht. Hierbei helfen die Röntgendiagnostik, die sogenannte Kernspintomografieoder auch die Computertomografie zu einer Entscheidung zu kommen. Ihr Orthopäde oder Unfallchirurg wird Sie hier beraten, da neben der bildgebenden Diagnostik auch Ihre persönlichen Beschwerden wegweisend sind. Wenn die Gehstrecke kleiner als 100 Meter beträgt und starke Schmerzen auftreten, darf man davon ausgehen, dass das Gelenk stark geschädigt ist. Wenn zusätzlich Zeichen im Röntgenbild hinzukommen und Sie drüber hinaus in Ihrer Lebensqualität deutlich behindert und beeinträchtigt sind, kann ein Gelenkersatz empfohlen werden.

Was sollte zuerst behandelt werden: Das Knie oder die Hüfte?

Was zuerst behandelt wird, richtet sich letztendlich nach der Schmerzursache, da zahlreiche Erkrankungen des Hüftgelenkes ebenso in das Kniegelenk ausstrahlen, und zum anderen nach der Erkrankungsschwere und nach dem Stadium. In vielen Fällen ist die Empfehlung so, dass das Hüftgelenk zuerst behandelt werden kann, in anderen Fällen würde man das Kniegelenk bevorzugen. Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten.

Was müssen Patienten mit künstlicher Hüfte beachten?

Patienten mit künstlicher Hüfte müssen zahlreiche Aspekte beachten. Zum Einen muss man sich immer gewiss sein, dass es ein Ersatzteil ist, also eine Sache wie ein Autoreifen, die sich einfach abnutzt und die eben auch altert. Das bedeutet, dass mit jedem Schritt, mit jeder Bewegung feine Partikel freigesetzt werden, Abriebpartikel, und diese Partikel können letztendlich eine Entzündung in Gang setzen, die wiederum zur Lockerung des Gelenkes führen kann. Diese Lockerung tritt in der Regel erst nach vielen, vielen Jahren auf und wird häufig vom Patienten gar nicht bemerkt, das heißt der Patient hat keine Schmerzen. Daher ist es wichtig, dass sie, sofern sie ein künstliches Hüftgelenk haben, von Zeit zu Zeit, also alle 1-2 Jahre, ihren Orthopäden aufsuchen, damit dieser die Funktionsfähigkeit des Hüftgelenkes überprüft. Zum anderen gibt es auch Alterungsprozesse im Bereich der Materialalterung, die ebenso zu einem Verschleiß führen können.

Was gibt es Neues auf dem Gebiet der Hüftersatztherapie?

Neue Verfahren in der Hüftgelenkersatz-Therapie, also in der sogenannten Endoprothetik, betreffen zahlreiche Aspekte. Zum einen die Materialien an sich, hier gibt es Neuentwicklungen zum Beispiel auf dem Gebiet der Keramiken, die sogenannte Delta-Keramik ist ein Beispiel, die besonders wenig anfällig gegenüber Sprüngen und Stößen ist. Es gibt Neuentwicklungen im Bereich der Polyethylene, wo sogenannte Antioxidantien zugesetzt werden, die eben eine Materialalterung verhindern oder das Risiko einer Materialalterung reduzieren. Darüber hinaus kommen sogenannte minimal-invasive Zugangswege zum Einsatz. Die Computer-Navigation und das digitale Röntgen helfen dem Chirurgen, das Implantat möglichst exakt zu positionieren und helfen somit auch, dass die Funktion des Gelenkes nach der Operation optimal ist.

Infos zur Klinik

An der orthopädischen Universitätsklinik der Universität Duisburg-Essen werden alle Verletzungen und Erkrankungen des Hüftgelenkes und des Beckens behandelt. Neben dem Schwerpunkt Frakturversorgung haben wir ebenso einen Schwerpunkt in der Kinderorthopädie, da viele Erkrankungen des Hüftgelenkes ihre Ursache im Kindes- und Jugendalter haben, haben wir einen besonderen Schwerpunkt darauf gelegt.

Infos zur Person

Als Direktor und Lehrstuhlinhaber der Klinik für Orthopädie am Universitätsklinikum Essen besitze ich eine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Verletzungen und Erkrankungen des Hüftgelenkes. Darüber hinaus war ich einige Zeit an der Harvard Medical School in Boston auf dem Gebiet der Hüftendoprothetik tätig. Hier habe ich mich wissenschaftlich qualifiziert und auch darüber hinaus einige neue Techniken operativ hinzugelernt.

Lebenslauf:

Schulische Ausbildung

1981-1990 Besuch des Gymnasiums in Biedenkopf. Abschluss (Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife) mit der Gesamtnote 1,4

Zivildienst

1990-1992 Klinikum Lahnberge der Philipps-Universität in Marburg:
– 15 Monate in der Unfallchirurgie (Prof. Dr. med. L. Gotzen)
– 3 Monate in der Inneren Medizin (Prof. Dr. med. B. Maisch)
1992 Studium der Humanmedizin an der J.-Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, dann Wechsel des Studienplatzes an die Philipps-Universität Marburg
1994 Ärztliche Vorprüfung mit der Gesamtnote: – gut –
1995 1. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung mit der Note: – gut –
1998 1. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung mit der Gesamtnote: – gut – – schriftlich: gut / mündlich: gut –
1999 3. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung (Chirurgie / Innere Medizin / Orthopädie / Radiologie) mit der Note: – sehr gut –

Famulaturen

1995 Famulatur in der Allgemeinchirurgie bei Prof. Dr. med. M. Rothmund an der Philipps-Universität Marburg
1995 Famulatur am Orthopaedic Trauma Service (TGH) in Tampa, Florida, USA bei M.D. R. Sanders
1996 Famulatur in der Unfallchirurgie am Landeskrankenhaus Feldkirch bei Prim. Dr. med. D. Fink in Österreich
1996 Famulatur am Institut für Pathologie der Philipps-Universität in Marburg bei Prof. Dr. med. C. Thomas
1996 Famulatur in Allgemeinmedizin bei Herrn Dr. med. H. Gerhard in Dautphe
1997 Famulatur in der Inneren Medizin Abt. Kardiologie des Landeskrankenhauses Feldkirch (Österreich) bei Prof. Dr. med. Drexel

Praktisches Jahr

04/1998-08/1998 Orthopädische Chirurgie am Kantonsspital in St. Gallen bei Prof. Dr. med. A. Gächter (Schweiz)
08/1998-12/1998 Innere Medizin bei Prof. Dr. med. v. Wichert am Universitätsklinikum der Philipps-Universität in Marburg
12/1998-03/1999 Chirurgie bei Prof. Dr. med. M. Rothmund am Universitätsklinikum der Philipps-Universität in Marburg

Soziales Engagement

1991 Exekutivkommitee der Hilfsaktion „Kinder von Tschernobyl“, Minsk, Weißrussland
1992 Betreuung schwer erziehbarer Kinder / „Camp Councelor USA“, Olympia, Washington State, USA

Derzeitige Position:

  • Direktor und Lehrstuhlinhaber der Orthopädischen Universitätsklinik (W3) (seit 5-2011)
    am Standort „Universitätsklinikum Essen“
    am Standort „Kliniken Essen Süd, Christliche Krankenhausgemeinschaft Werden“
  • Kommisarischer Direktor der Unfallchirurgischen Universitätsklinik Essen (seit 4-2012)

Operativer Schwerpunkt

  • Endoprothetik aller Gelenke
  • Gelenkerhaltende operative Therapie von Erkrankungen des Beckens, der Hüfte und des Kniegelenkes inklusive von Eingriffen im Kindes- und Jugendalter
  • Tumorchirurgie am Stütz- und Bewegungsapparat

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • Endoprothetik & Gelenkerhaltende Chirurgie
  • Materialwissenschaften
  • Zellkultur, -therapie / Molekularbiologie / Biologie des Osteoblasten / Osteonekrose / Osteologie

 

Beruflicher Werdegang

Arzt im Praktikum

05/1999-06/2000 Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Klinikum Kassel, – Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität Marburg – (Direktor: Dr. med. M. Raible)
06/2000-11/2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Orthopädischen Universitätsklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Direktor: Prof. Dr. med. R. Krauspe)

Arzt in Weiterbildung

11/2000-06/2005 Wissenschaftlicher Hochschulassistent in Weiterbildung für das Fach Orthopädie (Assistenzarzt) an der Orthopädischen Universitätsklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Direktor: Prof. Dr. med. R. Krauspe)
22.06.2005 Ernennung zum Facharzt für Orthopädie (LÄK Nordrhein)
13.06.2007 Ernennung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie (LÄK Nordrhein)

Facharzttätigkeit

06/2005-09/2005 Facharzt für Orthopädie an der Orthopädischen Klinik am Universitätsklinik Düsseldorf (UKD)

Oberarzttätigkeit

10/2005-05/2007 Oberarzt der Orthopädischen Universitätsklinik am UKD
04/2007-04/2011 Leitenden Oberarzt der Klinik und stellvertretender Klinikdirektor der Orthopädischen Universitätsklinik am UKD

Promotion

Abteilung: Experimentelle Orthopädie und Biomechanik, Philipps-Universität Marburg
Leiter / Betreuer: Prof. Dr. med. P. Griss
Thema: Biokompatibilität von PMMA- und PMMA-HA-Knochenzement an humanen Knochenmarkszellen in vitro
Promoviert am: 04.11.1999 mit der Note „magna cum laude“

Habilitation und Venia legendi

Habilitiert am 20.12.2007

Abteilung: Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Universitätsklinikum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Thema: Präklinische Untersuchungen von Möglichkeiten und Grenzen einer Stammzelltherapie zur Behandlung ossärer Defekte

Mitgliedschaften:

Publikationen:

Originalarbeiten (Zeitschriften)

    • Pham DD, Pauli J, S. Warwas, Landgraeber S, Jäger M. GESAM: Gradient based Expanding Spherical Appearance Models for Femoral Model Initialization in MRI. IAPR International Conference on Pattern Recognition
    • Beck S, Beck V, Wegner A, Dudda M, Patsalis T, Jäger M. Long-term survivorship of stemless anatomical shoulder replacement. Int Orthopaedics 2018 (accepted)
    • Jäger M, Busch A, Warwas S, Zilkens C, Beck S. Partial hemiresurfacing – an alternative for the treatment of osteochondral defects of the talus? A case series. Z Orthop Unfall 2017-09-CR-05243 (2018)
    • Beck S, Beck V, Wegner A, Dudda M, Patsalis T, Jäger M. Long-term survivorship of stemless anatomical shoulder replacement. Int Orthop (2018) doi: 10.1007/s00264-018-3779-0
    • Mayer C, Jäger M….. Wear kinetics of highly cross-linked and conventional Poyethylene are similar in the medium term follow-up after primary Total Hip Arthroplasty. J Arthroplasty 2018 (in press)
    • Gronewold J, Dalhmann C, Jäger M, Herrmann D. Identification of hospitalized elderly patients at risk for adverse in-hospital outcomes in a university orthopedics and trauma surgery environment. PLoS One12(11):e0187801 (2017)
    • Morariu CA, Terheiden T, Pham DD, Cichon R, Kowalczyk W, Landgraeber S, Jäger M, Pauli J. RBF-based Registration and Scale-Adaptive Statistical Learning for Handling Heterogeneous MRI Data. IEEE Transactions on Medical Imaging Journal (2017)
    • Gronewold J, Dalhmann C, Jäger M, Herrmann D. Identification of hospitalized elderly patients at risk for adverse in-hospital outcomes in a university orthopedics and trauma surgery environment. PLoS One12(11):e0187801 (2017)
    • Morariu CA, Terheiden T, Pham DD, Cichon R, Kowalczyk W, Landgraeber S, Jäger M, Pauli J. RBF-based Registration and Scale-Adaptive Statistical Learning for Handling Heterogeneous MRI Data. IEEE Transactions on Medical Imaging Journal (2017)
    • Jablonski H, Polan C, Wedemeyer C, Hilken G, Schlepper R, Bachmann HS, Grabellus F, Dudda M, Jäger M Kauther MD. A single intraperitoneal injection of bovine fetuin-A attenuates bone resorption in a murine calvarial model of particle-induced osteolysis. Bone105:262-268 (2017)
    • Haversath M, Wendelborn C, Jäger M, Schmidt B, Kowalczyk W, Landgraeber S. Geometric Analysis and Clinical Outcome of Two Cemented Stems for Primary Total Hip Replacement with and without Modular Necks. AOTS 137(11):1571-1578 (2017).
    • Stelmach P, Kauther MD; Fuest L, Kurscheid G, Gehrke T, Klenke S, Jäger M, Wedemeyer C, Bachmann HS. Relationship between GNAS1 T393C Polymorphism and Aseptic Loosening after Total Hip Arthroplasty. Eur J Med Res 22(1):29 (2017).
    • Landgraeber S, Warwas S, Classen t, Jäger M. Modifications of Advanced Core Decompression for Treatment of Avascular Necrosis of the Femoral Head. BMC Musculoskelet Disord.18(1):479 (2017).
    • Braumbach SF, Stawinski T, Schmitz D, Schoeneberg C, Jäger M, Wedemeyer C, Kauther MD. Influence of kitesurf equipment on injury rates.J Sports Med Phys Fitnessdoi: 10.23736/S0022-4707.17.07152-3(2017).

 

Übersichtsartikel

    • Jäger M, Dittrich F, Harren K.Das Knochenmarködem am Kniegelenk. Zufallsbefund oder therapiebedürftige Diagnose ?Orthopädie & Rheuma (2018)
    • Jäger M.Oberflächenmodifikationen von Implantaten (II): Klinische Anwendung. Orthopäde (2018)
    • Jäger M.Oberflächenmodifikationen von Implantaten I: Grundlagen. Orthopäde(2018)
    • Jäger M, Jennissen H, Dittrich F, Fischer A, Hedda Luise Köhling-HL. Antimicrobial and osseointegration properties of nanostructured titanium orthopaedic implants. Materials (Basel)10, 1302: ; doi:10.3390/ma10111302 (2017)
    • Peters KM, Jäger M. Tuberkulöse Spondylitis – eine seltene, aber wichtige Differenzialdiagnose des Rückenschmerzes. Osteologie
    • Landgraeber S, Fickert S, Jäger M. Knorpelregenerative Eingriffe am Hüftgelenk – was ist machbar? Orthopäde46(11):928-937 (2017)
    • Michiels I, Jäger M. Spondylodiszitis. Orthopäde 46(9):785-804 (2017)
    • Jäger M. Was uns unsere älteren Patienten Wert sind. Orthopäde 46(1):1-3 (2017)
    • Jäger M. Internationalisierung einer Hochschule. Formen und Vertrauen. ИНТЕРНАЦИОНАЛИЗАЦИЯ ИНСТИТУТА: формы и доверие. Life Science Universität Samara / НАУКИ О ЖИЗНИ Наука региональная и глобальная2015 / 2016 Russland 2016: 24-28.
    • Scheid C, Dudda M, Jäger M. Nekrotisierende Fasziitis – eine klinische Diagnose. Orthopäde 45(12):1072-1079 (2016)
    • Harrell DB, Caradonna E, Mazzucco L, Gudenus R, Amann B, Prochazka V, Giannoudis PV, Hendrich C, Jäger M, Krauspe R, Hernigou P. Non-Hematopoietic Essential Functions of Bone Marrow Cells: A Review of Scientific and Clinical Literature and Rationale for Treating Bone Defects. Orthop Rev (Pavia). 2015 Dec 28;7(4):5691
    • Herz D, Jäger M. Rücken- und Hüftschmerzen. Wann zuwarten, wann überweisen? Der Allgemeinarzt 7; 42-46 (2012)
    • Jäger M, Zilkens C, Krauspe R. Entscheidungshilfen und Prädiktoren für den Operationserfolg beim femoroacetabulären Impingement. Orthopädische Nachrichten 3: 13-14 (2011)
    • Jäger M, Zilkens C, Krauspe R. Gelenkerhaltende Operationen bei atraumatischer Femurkopfnekrose. Orthopädie und Rheuma1: 46-49 (2011).

 

Lehr- und Handbuchbeiträge, Monographien

      • Jäger M, Ulrich Nöth U, Haversath M. Zelltherapie zur Unterstützung der Knochenheilung. Aus: Supportive Methoden zur Knochenheilung, Fortbildung Osteologie, Band 4, Kap. 2, Hrsg.: Klaus M. Peters, Springer-Verlag, Heidelberg (2018)
      • Jäger M. Kunstgelenke und Patientensicherheit. UNIKATE (2017) angenommen
      • Tassemeier T, Jäger M. Implantate der Wirbelsäulenchirurgie. Biomedizinische Technik, Band 3: Biomaterialien, Implantate und Tissue Engineering, Hrsg. B. Glasmacher, G..A. Urban (Hrsg.), De Gruyter Verlag Berlin, ISBN 978-3-11-025201-9 (2017)
      • Jäger M, Dudda M, Kauther MD. Orthopädisch-unfallchirurgische Implantate. Biomedizinische Technik, Band 3: Biomaterialien, Implantate und Tissue Engineering, Hrsg. B. Glasmacher, G..A. Urban (Hrsg.), De Gruyter Verlag Berlin, ISBN 978-3-11-025201-9 (2017)
      • Jäger M, Kraft … Gelenkimplantate. Biomedizinische Technik, Band 3: Biomaterialien, Implantate und Tissue Engineering, Hrsg. B. Glasmacher, G..A. Urban (Hrsg.), De Gruyter Verlag Berlin, ISBN 978-3-11-025201-9 (2017)
      • Jäger M, Classen T. Rostfreie Stähle und Kobaltbasislegierungen. Biomedizinische Technik, Band 3: Biomaterialien, Implantate und Tissue Engineering, Hrsg. B. Glasmacher, G..A. Urban (Hrsg.), De Gruyter Verlag Berlin, ISBN 978-3-11-025201-9 (2017)
      • Medizintechnik – Trends und Perspektiven. Fachbereitat Medizintechnik (Bödeker, T, Geipel A, Hölzer-Klüpfel M, Jockenhövel S, Jäger M, Kleine O, Kraft M, Manleitner M, Müller U, Rothe F, Rümke M, Sebhatu I, Staud R, Vienken J, Wehmöller M). VDI-Verlag; 1-19 VDI, April 2017
      • Jäger M. Reisebericht der Austrian-Switzerland-German (ASG)-Fellows 2011.Orthopädische Mitteilungen 3: (2011)
      • Jäger M, Michael JW, Chiari C, Fucentese S. The Orthopaedic Forum: 2011 Austrian – Switzerland – German Traveling Fellowship tour summary. Orthopedic Reviews 3;e8: 30-33 (2011).
      • Jäger M, Michael JW, Chiari C, Fucentese S. ASG-Fellowship 2011 – Visit to England. BON;47:25 (2011).
      • Jäger M, Krauspe R. Hemi-Resurfacing of the Hip (Hemicap) in selected patients with local osteochondral lesions of the femoral head. In: La protesi d´anca nel paziente giovane attivo [Total hip in young active high performing patient]; F. Falez, G. Panegrossi (edts.), ISBN: 9788871418927, CIC 2010
      • Jäger M. Gelenkerhaltende Operationen bei atraumatischer Femurkopfnekrose. Osteologie 2010 (im Druck)

 

Wissenschaftliche Vorträge, Poster

Wissenschaftliche Vorträge:

    • Jäger M., Wagener J, Rühlemann A, Siebler M, Hefter H, Raab D, Geu Flores F4, Zietz D, Gegenbauer S, Kecskeméthy A. RehaBoardX – Machine learning as an innovative tool for neurological and orthopaedic rehabilitation. #3084, 19th EFORT congress, Barcelona, 30.05.-01.06.2018
    • Mayer C, Zilkens C, Queitsch F, Bittersohl B, Hesper T, Jäger M, Krauspe R. Lernkurve einer neuen Operationstechnik: Unikondyläre Endoprothese. Ein Vergleich zweier Prothesensysteme: Konfektioniert vs. Individualisiert. 11. Endoprothetikkongress Berlin, 22.-24. Februar 2018 • Berlin
    • Tassemeier T, Jäger M. Korrektur einer strukturell fixierten Kyphose über einen rein dorsalen Zugangsweg durch Verwendung distrahierbarer TLIF Implantate. DKOU; PO20-579, Berlin 24.-27.10.2017.
    • Sander A, Jablonski H, Frisch M, Henze K, Jäger M, Dudda M, Flohe S. Ein mechnisches Skelettmuskeltrauma induziert in Abhängigkeit von Tolllike Rezeptor 2 die Bildung von CCL2 im drainierenden Lymphknoten. DKOU; PO28-1053, Berlin 24.-27.10.2017.
    • Rademacher F, Sander A, Vogel C, Kauther M, Steinau H, Jäger M, Dudda M. Toxische Epidermoloyse nach Unterschenkelfraktur bei 2 Kindern. DKOU; PO17-1016, Berlin 24.-27.10.2017.
    • Aydin T, Wegner A, Sander A, Meyer L, Burggraf M, Dudda M, Jäger M, Kauther M. Zementoplastie als symptomatische Therapie bei Os hamatum Osteolyse bei Multiplem Myelom. DKOU; PO21-860, Berlin 24.-27.10.2017.
    • Warwas S, Jäger M, Landgraeber S. Prävalenz und Outcome-Einfluss der CAM-Deformität bei Patienten mit Hüftkopfnekrose. DKOU; PO29-1007, Berlin 24.-27.10.2017.
    • Becker L, Henze K, Kauther M, Dudda M, Jäger M. Erstbeschreibung eines idiopathischen, bilateralen isolierten Kompartmentsyndrom der Peronaeusloge. DKOU; PO18-570, Berlin 24.-27.10.2017.
    • Landgraeber S, König M, Warwas S, Jäger M, Schlücker S. Raman microscopic study of osteonecrosis ot the femoral head. DKOU; PO30-941, Berlin 24.-27.10.2017.
    • Beck S, Wegner A, Busch A, Sander A, Dudda M, Jäger M. Sandwich-AMIC des Humeruskokpfes: Gelenkerhaltende Therapie der Humeruskopfnekrose. DKOU; PO022-957, Berlin 24.-27.10.2017.
    • Meyer HL, Wegner A, Dudda M, Jäger M, Kauther MD. Aseptische Lockerung einer Daumensattelgelenkprothese. NOUV 22.-24.06.2017: P4
    • Rademacher F, Sander A, Wegner A, Jäger M, Dudda M, Hövel M. Ein Sonderfall – mediale Schenkelhalsfrakturen bei Osteopetrose. NOUV 22.-24.06.2017: P15
    • Meyer HL, Jäger M, Dudda M, Michiels M. Kyphektomie, Myelotomie und thorakolumbale Aufrichtungsspondylodese bei 180° Gibbus. NOUV 22.-24.06.2017: P15
    • Mayer C, Rommelmann M, Bittersohl B, Behringer M, Jäger M, Krauspe R, Zilkens C. XLPE-Liners Show Similar Wear To UHMWPE Liners in THA After 9 Years Of Follow Up. 18th EFORT Congress, Vienna 31.05.-02.06.2017

 

Videobeiträge

    • Jäger M, Wild A, Krauspe R. Chirurgische Implantationstechnik beim Oberflächenersatz des oberen Sprunggelenkes: Die modifizierte LCS-Endoprothese n. Buechel & Pappas („alpha-OSG“). Berlin, DGOOC-Kongress 2003, X149, Z Orthop 2003; 141: S168. [publizierter Abstract]

 

Kommentare und sonstiges

    • Jäger M. Symptome erst Stunden nach dem Tauchen. Ärztezeitung, 14.06.2002, http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/06/14/109a0403.asp
    • Jäger M. Mesenchymal stem / progenitor cells in human umbilical cord blood. Comment in: Haematologica 2004; 89(7): 772.
    • Jäger M. Was ist ein Schiefhals? Frage des Tages, ZDF, Videotext Tafel 593, 12/2011 (70.000 Leser)
    • Jäger M. Doc Esser – Der Gesundheits-Check. Gesundes Knie – endlich schmerzfrei. Mehrteilige Reihe mit Dr. Heinz-Wilhelm Esser. 26.02.2018, 20.15 – 21.00 Uhr | WDR Fernsehen

    (Stand März 2018)