Eine aktuelle wissenschaftliche Erhebung aus den USA hat gezeigt, dass seit der Periode 2014-2015 die Zahl der Menschen zugenommen hat, die mit dem Rauchen aufhören. Zuvor lag der Anteil relativ konstant bei etwa 4,5% pro Jahr; nun sind es 5,6% pro Jahr. Das entspricht einer Zahl von etwa 350.000 zusätzlichen Personen, die in den USA mit dem Rauchen aufgehört haben. Die Autoren der Publikation führen dies zum einen auf die Kampagnen zum Rauchstopp zurück, die 2012 in den USA angelaufen sind. Sie vermuten aber, dass dies auch auf den zunehmenden Gebrauch von E-Zigaretten zurückzuführen sein könnte. Nach den Untersuchungen der Wissenschaftler war nämlich der Gebrauch von E-Zigaretten mit einer deutlich höheren Rauchstopp-Rate verbunden. 65% der Raucher von E-Zigaretten hatten innerhalb der vorausgegangenen 12 Monate versucht, das Rauchen mit traditionellen Zigaretten einzustellen. Bei den Personen, die keine E-Zigaretten rauchten, lag der Anteil nur bei 40%. Der Rauchstopp für die traditionellen Zigaretten gelang bei 8,2% der Raucher von E-Zigaretten, aber nur bei 4,8/ der Personen, die keine E-Zigaretten rauchten (1).
Expertenkommentar:
Dies sind starke Hinweise dafür, dass der Konsum von E-Zigaretten den Rauchstopp für traditionelle Zigaretten unterstützt. Mit dieser Studie kann allerdings die Frage nicht beantwortet werden, welche langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von einem Genuss von E-Zigaretten ausgehen.